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Praxisbuch Prozessmanagement
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Praxisbuch Prozessmanagement

BPM erfolgreich etablieren und nachhaltig verankern 10 ausführliche Beispiele aus der Praxis

Hanser, 2018 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Für Experten

Rezension

Modulieren, strukturieren, dokumentieren – und am Ende bleibt alles in der Schublade bzw. in einer teuer angeschafften Prozessmanagement-Software, für die sich nach Projektablauf keiner mehr interessiert. Um sich zu professionalisieren, führt für viele Organisationen kein Weg am Prozessmanagement vorbei. Dafür scheint auch ein Bewusstsein zu bestehen. Doch sowohl in der Umsetzung als auch in der nachhaltigen Verankerung gibt es immer wieder Probleme. Die Autoren dieses Sammelbands bieten einen vielstimmigen Überblick über Herausforderungen und Erfahrungen aus dem Prozessmanagement, vom Klein- und Mittelbetrieb über die Behörde bis zu globalen Konzernen wie Bayer oder SAP. Erwartungsgemäß bestehen Unterschiede im Stil, aber auch im Grad der Detailliertheit der einzelnen Beiträge. Trotzdem können Interessierte viele Anregungen mitnehmen und den ein oder anderen Stolperstein antizipieren, auf den sie sonst erst im Projektverlauf gestoßen wären. Ein solider Reader für alle, die mit Prozessoptimierung betraut sind, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Wider den Jo-Jo-Effekt

Eine internationale Befragung unter 400 Teilnehmern zeigt: Prozessmanagement wird von 60 Prozent als derzeit wichtig oder sehr wichtig eingeschätzt, für die Zukunft sehen das sogar 80 Prozent. Die Ergebnisse überraschen nicht, denn in einer digitalen und vernetzten Welt wird es immer wichtiger, Prozesse zu gestalten und zielgerichtet zu steuern. Aber um in der Zukunft wirksam zu sein, muss Business Process Management (BPM) einige Herausforderungen bewältigen.

Oft ist das Prozessmanagement in den Organisationen Schwankungen ausgesetzt: Auf Jahre der intensiven Auseinandersetzung folgen Jahre mit weniger Aufmerksamkeit. Mit großem Aufwand und oft übermäßig umfassend werden Prozesse modelliert, aber weil sich der Nutzen erst recht spät einstellt, gibt es eine Art Jo-Jo-Effekt und der BPM-Aufwand wird wieder zurückgefahren. Auf BPM-Euphorie folgt BPM-Bashing.

Um BPM nachhaltig und stabil zu verankern, muss der Nutzen in den Vordergrund rücken. Die Akteure müssen darauf achten, den Aufwand richtig zu dimensionieren und einzelne Bereiche zu priorisieren. Besonders dort, wo BPM noch über wenig Reputation verfügt, sollten schnelle...

Über die Autoren

Ayelt Komus gehört zu den führenden BPM-Experten Deutschlands. Er ist Professor für Organisation und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Koblenz und Leiter des dortigen Labors für Prozessmanagement und Organizational Excellence. Rolf Hofmann arbeitete 15 Jahre in der Prozess- und Organisationsberatung und verantwortet heute bei Delphi Technologies die globale IT Transformation. 13 weitere Autoren aus Forschung und Praxis haben an dem Band mitgearbeitet.


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