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Product Lifecycle Management für die Praxis
Buch

Product Lifecycle Management für die Praxis

Ein Leitfaden zur modularen Einführung, Umsetzung und Anwendung

Springer, 2008 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Jörg Feldhusen und Boris Gebhardt geben sich wirklich alle Mühe, Zuversicht zu verbreiten. Aber wenn sie detailfreudig darstellen, wie Unternehmen ihre Produkte und Prozesse optimieren und dabei Geld sparen, wirkt die Komplexität der Einführung eines Produktdatenmanagementsystems fast schon beängstigend. Darum geht es nämlich, in aller Ausführlichkeit: Wie implementiert man solch ein System zuerst in die unternehmensinterne IT und später in das gesamte Unternehmen. Die beiden Forscher behaupten unablässig, dass – wenn man sich nur an sämtliche Vorgaben hält – eigentlich nichts schiefgehen kann. Mag sein. Aber diese Zuversicht überträgt sich nur bedingt. getAbstract empfiehlt das Buch allen Managern und Ingenieuren, die in ihrem Glauben an die Beherrschbarkeit der Informationstechnologie gefestigt sind.

Zusammenfassung

Komplexität reduzieren mit PLM

Was gestern neu war, ist heute schon veraltet und morgen bereits vergessen. Das zwingt Unternehmen, ihre Produkte schneller als zuvor auf den Markt zu bringen. Wer hier den Überblick verliert, fällt zurück, denn wenn Entwicklungs- und Konstruktionskosten beim falschen Produkt verursacht werden, geht viel Geld verloren. Dennoch werden immer wieder Ressourcen für Produkte verschwendet, die von den Kunden letztlich nicht angenommen werden. Wer nun einfach das Risiko scheut und alles auf die vermeintlich sichere Karte setzt, verliert garantiert: Der Markt entwickelt sich einfach zu schnell, es gibt keine sichere Karte mehr.

Einen Ausweg aus dem Dilemma bietet das Product Lifecycle Management, kurz PLM. Dabei wird jede Phase eines Produkts – Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage, Wartung – gesondert beobachtet und gesteuert. Dieser Prozess wird in der Praxis mithilfe eines Produktdatenmanagementsystems (PDMS) umgesetzt. In dieses IT-System fließt das vorhandene Unternehmenswissen. Ziel des PLM ist es, die Komplexität der Unternehmenssteuerung zu senken. PLM ist auf mehreren Ebenen wirksam:

  1. Aufbau und Struktur der...

Über die Autoren

Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen leitet das Institut für Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus an der RWTH Aachen. Er hat zehn Jahre in der Industrie gearbeitet, u. a. bei Siemens und AEG Westinghouse. Dr.-Ing. Boris Gebhardt hat an Feldhusens Lehrstuhl an der RWTH Aachen gearbeitet. Er hat Maschinenbau in Aachen, zudem Luft- und Raumfahrttechnik in München studiert. Gebhardt hat mehrere PLM-Projekte in der Industrie eingeführt und umgesetzt.


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