Produkt- und Prozessdesign für Six Sigma mit DFSS

Strategien, Methoden und Praxisbeispiele zu innovativem, nachhaltigem Design

Publicis, 2008

15 Minuten Lesezeit

10 Take-aways

Audio & Text

Was ist drin?

Sie nutzen Six Sigma in der Produktion? Dann gehen Sie jetzt einen Schritt zurück, in die Produktentwicklung, und probieren Sie Design for Six Sigma.

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Bewertung der Redaktion

Qualitäten

Innovativ
Umsetzbar

Rezension

DFSS, DMAIC, QFD, TRIZ: Wer nicht weiß, was sich hinter all diesen Begriffen aus der Welt der Prozessoptimierung verbirgt, braucht nur zu diesem Buch zu greifen, mit dem die Autoren ein kleines Kunststück vollbracht haben: Trotz der branchenüblichen Anglizismen erklären sie die nicht ganz einfache Welt von Design for Six Sigma (DFSS) in einer allgemein verständlichen Sprache, ohne dabei in Trivialitäten abzudriften. Klar und deutlich vermitteln sie die große Chance, die DFSS den Unternehmen bietet: nämlich das fehlerlose Produkt bzw. die richtige Dienstleistung zur richtigen Zeit und zu den richtigen Kosten in den Markt einzuführen. Den Kern des Buchs bilden ausführliche Beschreibungen der notwendigen Instrumente und der einzelnen Schritte einer Roadmap, mit deren Hilfe die Designprozesse im Unternehmen strukturiert werden können. Nützlich ist das vor allem für Qualitäts- und F&E-Verantwortliche, denen getAbstract das Buch wärmstens empfiehlt.

Zusammenfassung

Six Sigma auf den Punkt gebracht

Six Sigma hat Karriere gemacht. Dieser Begriff aus der Prozessoptimierung bezeichnet das Ziel, dass im Produktionsprozess pro einer Million Fehlermöglichkeiten nur 3,4 Fehler auftreten dürfen. Solche Fehler können z. B. darin bestehen, dass ein Paket länger als geplant unterwegs ist oder das Mischungsverhältnis eines Getränks nicht optimal ausfällt. Der Begriff Sigma kommt aus der Statistik und beschreibt die Standardabweichung und Fehleranfälligkeit eines Prozesses. Je höher der Sigma-Wert, desto besser: Six Sigma ist also erstrebenswerter als Five Sigma. Seven Sigma wäre noch besser. Die Sicherheit von Fluggesellschaften befindet sich beispielsweise in der Personenbeförderung auf einem Niveau, das höher ist als Six Sigma. Anders die Gepäckabfertigung: Für Sie als Fluggast besteht eine 2000-mal höhere Wahrscheinlichkeit, Ihr Ziel zu erreichen, als für Ihr Gepäck. Das ist tröstlich und irritierend zugleich.

Ursprünglich war Six Sigma der Name eines Qualitätsprogramms des Motorola-Konzerns, inzwischen jedoch ist es ein umfassendes Konzept mit einem ganzen Baukasten von Instrumenten, die es einem Unternehmen ermöglichen, seine Prozesse...

Über die Autoren

Rolf Rehbehn ist Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt Six-Sigma-Implementierung. Andreas Kleinert und Arne Buthmann sind zertifizierte Six-Sigma-Berater. Sie nutzen ihr Wissen, um Unternehmen bei der Verbesserung von Geschäftsprozessen, im Change- und Qualitätsmanagement zu unterstützen.

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