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Produktionsaufbau in China
Buch

Produktionsaufbau in China

Handlungsempfehlungen als Ergebnis einer empirischen Analyse

Springer, 2011 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Viele wollen vom chinesischen Markt und seinen niedrigen Lohn- und Einkaufskosten profitieren. Nur wie anfangen? Schließlich ist der Produktionsaufbau in Fernost ein komplexes Vorhaben, das schon so manchen ins Straucheln gebracht hat. Die Autoren dieses Buches versprechen allerdings, dass das Unterfangen in sechs Schritten zu bewältigen ist. Und das behaupten sie nicht nur, sie beweisen es auch: Ihre Handlungsempfehlungen, die erst am Ende des Buches auftauchen, fußen auf Befragungen von rund 50 Unternehmen, die den Schritt nach China gewagt haben und dabei erfolgreich waren. Der Leser erhält einen praktikablen Leitfaden mit detaillierten Beschreibungen, die bis zur Nennung der Manntage pro Vorhaben reichen. Auch wenn dabei eine eher ingenieurwissenschaftliche Sichtweise eingenommen wird, versteht auch der Nicht-Techniker gut, worum es geht. Hilfreich sind zudem zahlreiche Abbildungen, Infokästen sowie Ablaufdiagramme. Leider werden die Unternehmen an nur einer Stelle ausdrücklich erwähnt; es wäre schön gewesen, wenn im Text mal der eine oder andere Name fallen würde. Der Inhalt überzeugt auf jeden Fall, findet getAbstract und empfiehlt das Buch allen Geschäftsführern und Planungsingenieuren mit China-Ambitionen.

Take-aways

  • Der Fabrikbau in China erfolgt in sechs Phasen: Findung, technische Planung, Neubau, Organisation, Lieferantenauswahl und Installation.
  • Unternehmen, die in China erfolgreich sind, haben besonders früh mit der Organisation und Lokalisierung begonnen.
  • Eine Fabrik in China sollte nicht nur wirtschaftlich arbeiten, sondern auch wandlungsfähig sein.

Über die Autoren

Jürgen Mallon sammelte als Technischer Direktor für Zwilling J. A. Henckels in Schanghai Auslandserfahrungen, bevor er 2006 als Professor für Produktionstechnik und Produktionsmanagement an die Fachhochschule Kiel ging. Sebastian Dannenberg ist als Fabrikplaner für einen Windkraftanlagenhersteller in Hongkong tätig. Zuvor arbeitete er an der Fachhochschule Kiel in einem Forschungsprojekt zum Produktionsaufbau in China und begleitete internationale Fabrikplanungsprojekte.


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