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Prozess und Philosophie des Helfens

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Prozess und Philosophie des Helfens

Einzelberatung, Teamberatung und Organisationsentwicklung

EHP,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

„Da werden Sie geholfen“ – wenn das immer so einfach wĂ€re!

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Bewertung der Redaktion

7

QualitÀten

  • Umsetzbar
  • Systematisch

Rezension

In Edgar H. Scheins Welt ist quasi jeder ein Helfer: Ein Kellner hilft im Restaurant, ein Arzt bei gesundheitlichen Problemen, und im Bereich der Wirtschaft amtieren die omniprĂ€senten Berater als Helfer. Mehr noch, auch FĂŒhrungskrĂ€fte, vor allem Teamleiter, sollen helfen, und zwar ihren Mitarbeitern. Am Anfang seines Buches zeigt Schein sehr durchdacht, praxisorientiert und konkret die ungeheure Spannweite des Helfens als soziokulturelles PhĂ€nomen. Seine Darstellung der HelfertĂ€tigkeit in Unternehmen ist dann allerdings stark von seinen persönlichen und beruflichen Erfahrungen bestimmt. Er versucht sie auf akademische Weise zu verallgemeinern, was stellenweise in hochabstrakten Passagen mĂŒndet und sich in Wiederholungen erschöpft. Immerhin lassen sich die Kernaussagen gut herausfiltern. getAbstract empfiehlt das Buch FĂŒhrungskrĂ€ften in Unternehmen und allen, die in beratenden Berufen tĂ€tig sind.

Zusammenfassung

Was die Welt zusammenhÀlt

Werden Sie nach dem Weg gefragt, sind Sie ein Helfer. Erbitten Sie bei einer Hotline eine Auskunft zur Bedienung Ihres Computers, sind Sie Klient. Eltern helfen Ihren Kindern – natĂŒrlich nicht nur bei den Hausaufgaben; Elternschaft ist eine einzige Helfersituation rund um die Uhr. Hilfe ist ein universelles, vermutlich genetisches Prinzip. Helfen ist die Basis und der Kitt jeder zivilisierten Gesellschaft. Ohne gegenseitige Hilfe wĂŒrden wir untergehen. Ein Großteil dessen, was wir als Manieren und Moral bezeichnen, ist vom Prinzip des Helfens abgeleitet. In den modernen Dienstleistungsgesellschaften ist Hilfeleistung als Service das grundlegende GeschĂ€ftsmodell zahlloser Organisationen: vom Kindergarten ĂŒber die Reparaturwerkstatt bis zum Krankenhaus oder Reiseveranstalter. Putzfrauen, Kellner, Lehrer, Ärzte, AnwĂ€lte, Psychologen und Unternehmensberater sind in ganz persönlicher und professioneller Form Helfer. FĂŒhrungskrĂ€fte sollten es ebenfalls sein.

Hilfe wird angeboten, angenommen und anerkannt. Das folgt gesellschaftlichen Regeln. Werden diese verletzt, kommt es zu Störungen im Hilfeprozess, der dann nicht effizient ablÀuft: Hilfe wird...

Über den Autor

Edgar H. Schein war am Massachusetts Institute of Technology fĂŒhrend an der Forschung zur Organisationsentwicklung beteiligt. Er beriet Unternehmen wie Digital Equipment Corporation und Ciba-Geigy und ist Autor und Herausgeber mehrerer Zeitschriften und BĂŒcher.


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