Bevor Ken Allen zum weltweiten CEO wurde, verlor der Logistikriese DHL alljährlich Hunderte Millionen. Allen brachte das Unternehmen wieder in die Erfolgsspur und machte es zu einem Ort, an dem die Menschen gerne arbeiten. In diesem Buch erklärt er, wie ihm dies gelang. Würden Sie einen DHL-Kurier fragen, wodurch sich das Geschick der Firma wendete, würde er hartes Training, eine einheitliche Sprache, genormte Abläufe und Allens Arbeit als CEO nennen.
DHL hat eine komplexe Geschichte.
1969 betrat der erste Mensch den Mond, und Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn gründeten DHL. Von beiden Ereignissen hat Letzteres wohl mehr dazu beigetragen, die Welt kleiner zu machen. Die drei Gründer hatten kein Kapital, aber eine disruptive Idee: Per Luftpost beförderten sie Dokumente zu den Zollämtern, sodass sie vor der eigentlichen Fracht ankamen. So konnte der Zoll die Fracht bei ihrem Eintreffen schneller abfertigen. Sie begannen in den USA und expandierten nach Europa, Asien und Afrika, nachdem sie IBM und die Bank of America als Kunden gewonnen hatten. 1977 begann DHL mit der Paketzustellung, womit es das Monopol der Post angriff und sein eigenes Wachstum beschleunigte. 1985 verdiente DHL noch immer kein Geld, wuchs aber schnell.
Im Jahrzehnt bis 1999 wuchs DHL um mehr als 1500 Prozent. Und zum Ende des 20. Jahrhunderts war DHL in 227 Staaten und Territorien tätig.
In der DHL-Geschichte spielte die Luftfahrt eine wichtige Rolle.
Ein aufschlussreicher Aspekt in der Geschichte von DHL ist die Entwicklung seines Luftverkehrsnetzes. In den 1970er-Jahren nutzte DHL Flugkuriere...
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