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Rezension
Die Redefreiheit, eine der wichtigsten Errungenschaften des Liberalismus, ist weltweit in Gefahr: In China, der Türkei oder Ägypten werden Kritiker weggesperrt oder ermordet, in Polen und Ungarn verlieren Tausende Journalisten und Staatsbeamte ihre Jobs, und der 2016 gewählte amerikanische Präsident Donald Trump hat schon damit gedroht, ihm übel gesinnte und angeblich lügende Medien zu verklagen. Der britische Historiker Timothy Garton Ash hat jahrelang hinter dem Eisernen Vorhang gelebt und geforscht. Er erlebte, wie eine Dissidentin dort ein Stück beschriebenes Papier verschluckte und im wahrsten Sinne ihre Worte aß. „Redefreiheit ist das Leben“, sagte Salman Rushdie, und Garton Ash versucht, sie in Zeiten von totaler Vernetzung, Big Data, Filterblasen, Trollexzessen, Selbstzensur und terroristischer Bedrohung mit neuem Leben zu erfüllen. Das Ergebnis überzeugt, findet getAbstract und empfiehlt dieses kluge Werk allen, denen eine friedliche Streitkultur in der entstehenden Kosmopolis am Herzen liegt.
Take-aways
Über den Autor
Timothy Garton Ash ist Professor für Europäische Studien an der Universität Oxford und lehrt zudem an der Universität Stanford. Der Buchautor und Journalist schreibt regelmäßig für Publikationen wie den Guardian oder die New York Review of Books.
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