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Ruhe, bitte!
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Ruhe, bitte!

Brand eins, 2014

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Ein Umdenken ist überfällig, wenn die Industriegesellschaften wirklich im Wissenszeitalter ankommen wollen. Mit viel Witz und Beobachtungsgabe zeigt Wolf Lotter, weshalb das Denken der Unternehmen noch immer in der Vergangenheit verhaftet ist. In einem großen Bogen führt er den Leser von der großen Bühne der Politik und Wirtschaft auf sich selbst zurück – und unterstreicht: Wer sich andere Arbeitsbedingungen wünscht, muss letztlich bei sich selbst anfangen. getAbstract empfiehlt diesen Artikel allen Unternehmern, Managern und Führungskräften, die die Arbeitsanforderungen der Wissensgesellschaft verstehen wollen.

Zusammenfassung

Tempo, Tempo, Tempo! So lautet heute das Credo. Doch diese Haltung könnte zu einem folgenschweren Bumerangeffekt führen. Denn Aktionismus und ständige Ablenkung sind der Nährboden für Fehler, die Unternehmen in der Alltagsarbeit der Wissensgesellschaft immer wieder erleben. Ein Ausweg wäre eine Arbeitskultur, die Ruhe und Konzentration fördert. Beides ist jedoch verpönt und wird belächelt. Obwohl der Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft eine Abkehr von der körperlichen Arbeit hin zu geistiger und vermeintlich ruhigerer Tätigkeit versprach, ist es dazu nie gekommen. Unsere vermeintliche...

Über den Autor

Wolf Lotter ist Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins Brand eins. Der deutsch-österreichische Journalist schreibt monatlich Essays zu den Schwerpunkten des Hefts.


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