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Sarbanes-Oxley Act
Buch

Sarbanes-Oxley Act

Professionelles Management interner Kontrollen

Schäffer-Poeschel, 2004 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Das also ist es, das Gesetz gegen Börsenschwindel und Anlagebetrug – der Sarbanes-Oxley Act (SOA), von der US-Regierung in bemerkenswert kurzer Zeit ratifiziert. Das Buch erklärt die Auswirkungen speziell auf europäische Unternehmen, die unfreiwillig von diesem amerikanischen Rechtskatalog betroffen sind. Die Bestimmungen des SOA werden wiedergegeben und kommentiert, ihre Auswirkungen werden anhand von zahlreichen Beispielen illustriert. Wer allerdings noch nicht viel mit Rechnungslegung anzufangen weiß, dürfte mit der Lektüre wohl überfordert sein. Das mit englischen Fachbegriffen gespickte Buch enthält auch Stellungnahmen namhafter deutscher Unternehmen zum Thema SOA und Corporate Governance – diese Fleißarbeit zeigt, wie ernst das Thema hierzulande genommen wird. Erfahrungsberichte von Bayer, DaimlerChrysler, E.ON, SAP u. a. schließen sich an. Natürlich kann auch die minutiöse Erläuterung sämtlicher Details des SOA nicht den Eindruck verhindern, dass kriminelle Energie auch in diesem Gesetz Schlupflöcher finden wird. Wie auch immer: Das Buch bietet gründliche Informationen mit hohem Praxisbezug für Experten, meint getAbstract.

Zusammenfassung

Kampf ums Anlegervertrauen

Die Mühlen des Gesetzes mahlen doch schneller, als viele erwartet haben: Wenige Jahre nach dem Platzen der New-Economy-Seifenblase und nur ein Jahr nach den Skandalen um den Energiekonzern Enron und das Telekommunikationsunternehmen WorldCom – und nicht zuletzt wegen der Verwicklung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen in die Fälle – hat die US-Regierung beschlossen, sich nicht mehr nur auf den guten Willen des Managements zu verlassen, wenn es um verantwortungsvolle Corporate Governance und verlässliche Informationen für Investoren geht.

Der am 30. Juli 2002 in Kraft getretene Sarbanes-Oxley Act (SOA) stellt eine Reihe von Auflagen an sämtliche Unternehmen, die in den USA börsennotiert sind. Der SOA soll betrügerische Manipulationen durch das Management aufdecken, bevor sie das Unternehmen in Schwierigkeiten und Anleger um ihr Investment bringen.

Es geht dem SOA nicht darum, das Mitspracherecht der Investoren zu stärken, sondern die Unternehmensführer und ihre Prüfer stärker an die Kandare zu nehmen. Dazu gehören Publizitätspflichten ebenso wie interne Kontrollen und für Wirtschaftsprüfer die obligate Registrierung. ...

Über den Autor

Christof Menzies, der Herausgeber dieses Buches, ist Partner der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers und Mitglied des Leadership-Teams im Bereich Process Improvement. 16 weitere Autoren, die bei PricewaterhouseCoopers beschäftigt sind, sowie Mitarbeiter der Konzerne, die Einblicke in die Unternehmenspraxis gewährten, haben an dem Buch mitgearbeitet.


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    O. N. vor 2 Jahren
    Great information