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Schock-Zeiten
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Schock-Zeiten

Wie Deutschland den wirtschaftlichen Abstieg verhindert

C. H. Beck, 2023 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Überblick

Rezension

Deutschland droht ins Abseits zu geraten: Die Lebenshaltungskosten sind rasant gestiegen, Industrieunternehmen wandern ab, die Infrastruktur ist vielerorts marode, es mangelt an qualifizierten Arbeitskräften. Um den Wohlstand zu bewahren, müssen dringend Tabus hinterfragt werden. Ob bei der Industrieförderung, der Einwanderung, beim Klimaschutz oder im Rentensystem. Der Wirtschaftsexperte Alexander Hagelüken beschreibt, wie Deutschland den wirtschaftlichen Niedergang stoppen könnte und welche Weichen es für eine erfolgreiche Zukunft stellen müsste. Eine lesenswerte, meinungsstarke Analyse.

Zusammenfassung

Zahlreiche Krisen haben in Deutschland einen wirtschaftlichen Abschwung bewirkt. Um ihn zu stoppen, müssen Tabus auf den Prüfstand.

Seit 2020 jagt in Deutschland ein Schock den nächsten: die Coronapandemie, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, Inflation und Energiekrise. Das hinterlässt Spuren. Die Wirtschaft muss nach Jahren unaufhaltsamen Aufschwungs einige Rückschläge hinnehmen. Das wirkt sich vor allem auf den ärmeren Teil der Bevölkerung aus. Immer mehr Deutsche sind von Existenzsorgen geplagt, die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich.

Es ist Aufgabe der Politik, dem wirtschaftlichen Abschwung etwas entgegenzusetzen. Sofortmaßnahmen wie Kurzarbeit während der Pandemie oder der Umstieg auf neue Gaslieferanten im Zuge des Ukrainekrieges haben zwar die erwünschte Wirkung gezeigt. Jetzt aber gilt es, die langfristigen Krisenfolgen abzuwenden. Dazu gehört, die hohe Inflation zu stoppen, die während der Coronapandemie entstandenen Lücken im Bildungssektor zu schließen, die Energieversorgung zu sichern oder wichtige Güter wieder in Deutschland zu produzieren. Deutschland braucht dringend einen Neustart. Dazu muss die Politik einige Glaubenssätze und...

Über den Autor

Alexander Hagelüken ist leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der Süddeutschen Zeitung. Er ist auch Autor des Buches Das Ende des Geldes, wie wir es kennen.


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