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Selbstbild
Buch

Selbstbild

Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt

Piper, 2015 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Dass unsere Gedanken und Einstellungen der Schlüssel zu unserem Verhalten sind, ist nicht neu. Die Psychologieprofessorin Carol Dweck arbeitet in ihrem Buch zwei mentale Grundeinstellungen heraus, die sie das statische und das dynamische Selbstbild nennt. Sie belegt überzeugend, dass diese beiden Grundeinstellungen einen enormen Einfluss auf unser Leben, auf Erfolg oder Versagen, ausüben. Zur Veranschaulichung greift die Autorin auf eindeutige Beispiele zurück – auch wenn die beiden Grundeinstellungen in der Realität natürlich nicht immer in reiner Form vorkommen. Systematische Erläuterungen liegen verstreut zwischen den zahlreichen, ja fast zu zahlreichen Geschichten und Anekdoten, die das statische und das dynamische Bild von sich und der Welt in Partnerschaft, Erziehung, Ausbildung, Sport oder Beruf veranschaulichen. getAbstract legt das Buch allen ans Herz, die sich ihrer Potenziale und Wahlmöglichkeiten bewusst werden wollen: um gezielt an sich selbst zu arbeiten und über sich hinauszuwachsen.

Zusammenfassung

Die beiden Grundeinstellungen

Der Mensch wird durch seine Gene und Anlagen geprägt – und durch das, was seine Mitwelt und er selbst daraus machen. Doch kommen Wissenschaftler immer häufiger zum Schluss, dass wir die Entwicklungsmöglichkeiten dieser Anlagen unterschätzen. Es gilt heute als erwiesen, dass die eigene innere Einstellung – ob Sie eher an eine Unveränderlichkeit Ihrer Eigenschaften und Talente oder im Gegenteil an die Entfaltungsmöglichkeit Ihrer Potenziale glauben – unsere Lebenserfahrungen deutlich beeinflusst. Es gibt zwei Grundeinstellungen oder Selbstbilder:

  1. Wenn Sie meinen, dass der Mensch weitgehend von Geburt an durch seine Anlagen bestimmt ist, tendieren Sie zu einem statischen Selbstbild.
  2. Wenn Sie dagegen an das Wachstumspotenzial im Menschen glauben, haben Sie ein dynamisches Selbstbild.

Diese Grundeinstellungen wirken wie eine Brille, durch die Sie die Welt betrachten und interpretieren. Menschen mit einem statischen Weltbild gehen mit neuen Eindrücken und Informationen rigide und eindeutig um. Sie stempeln sie als positiv oder negativ ab und legen sie in die entsprechenden Schubladen. Menschen...

Über die Autorin

Carol Dweck promovierte 1972 an der Universität Yale in Psychologie. Als Professorin für Psychologie lehrte sie an den Universitäten Harvard, Illinois und Columbia. Seit 2004 doziert und forscht sie an der Universität Stanford. Sie ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und gilt als eine der weltweit führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Motivations- und Entwicklungspsychologie.


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