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Selbstbild
Buch

Selbstbild

Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt

Piper, 2015 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Dass unsere Gedanken und Einstellungen der Schlüssel zu unserem Verhalten sind, ist nicht neu. Die Psychologieprofessorin Carol Dweck arbeitet in ihrem Buch zwei mentale Grundeinstellungen heraus, die sie das statische und das dynamische Selbstbild nennt. Sie belegt überzeugend, dass diese beiden Grundeinstellungen einen enormen Einfluss auf unser Leben, auf Erfolg oder Versagen, ausüben. Zur Veranschaulichung greift die Autorin auf eindeutige Beispiele zurück – auch wenn die beiden Grundeinstellungen in der Realität natürlich nicht immer in reiner Form vorkommen. Systematische Erläuterungen liegen verstreut zwischen den zahlreichen, ja fast zu zahlreichen Geschichten und Anekdoten, die das statische und das dynamische Bild von sich und der Welt in Partnerschaft, Erziehung, Ausbildung, Sport oder Beruf veranschaulichen. getAbstract legt das Buch allen ans Herz, die sich ihrer Potenziale und Wahlmöglichkeiten bewusst werden wollen: um gezielt an sich selbst zu arbeiten und über sich hinauszuwachsen.

Take-aways

  • Der Mensch ist nicht auf seine gegebenen Talente beschränkt, er besitzt enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
  • Wer glaubt, durch seine Eigenschaften festgelegt zu sein, hat ein statisches Selbstbild; wer an seine Entfaltungsmöglichkeiten glaubt, ein dynamisches.
  • Ein Mensch mit statischem Selbstbild gibt leicht auf, wenn die Anforderungen steigen.

Über die Autorin

Carol Dweck promovierte 1972 an der Universität Yale in Psychologie. Als Professorin für Psychologie lehrte sie an den Universitäten Harvard, Illinois und Columbia. Seit 2004 doziert und forscht sie an der Universität Stanford. Sie ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und gilt als eine der weltweit führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Motivations- und Entwicklungspsychologie.


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    M. H. vor 9 Jahren
    Hmm, statisch Denkende sind nicht in ihrer Beharlichkeit zu unterschätzen, ihre Glaubenssätze, ihren Status, ihr Ansehen und ihren Besitzstand zu wahren.
    Wenn man als dynamisch Denkender gegen ein solches Bollwerk, dem schließlich die Mehrheit der Menschen angehört, mit viel Geduld, Kreativität und dynamischem Vorleben begegnet, scheitert man häufiger, als man es schafft, ein wenig flexiblere Denkweisen zu etablieren.
    Hier habe ich den Eindruck, dass Buch "bedient" eher die Dynamiker und verharmlost die Mühe und Geduld, die für eine Dynamisierung von Denkweisen aufgebracht werden müssen.
    Darum meine ich:
    Verschenkt das Buch an Betonköpfe! Es ist Klasse!
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      vor 4 Jahren
      Ich kann glücklicherweise sagen, dass ich in vielem (leider nicht in allem) dem dynamischen Selbstbild entspreche. Die Schlussfolgerungen treffen und trafen bei mir voll zu und haben sich sowohl privat und als auch beruflich äusserst positiv bewahrheitet, beispielsweise in der Entwicklung meiner Persönlichkeit, Veränderungsbereitschaft, Beziehung, Prozessdenken, Konzentration auf das Potenzial, differenzierte Sichtweise usw.). Das Gegenteil von dem was sie betreffend Betonköpfe sagen, stimmt: Das dynamische Denken fördert Offenheit, Weiterentwicklung und Veränderungsbereitschaft.