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Schreiben fürs Reden – auch gegen den Strom
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Rezension
Wer reden will, muss schreiben können: Das ist die Quintessenz von Jens Kegels seltsam betiteltem Rhetorikratgeber. Der Redenschreiber und Rhetorikcoach liefert selbst ein Beispiel dafür, dass ein guter Aufbau und Stilbrüche einen Text erst lesenswert bzw. hörenswert machen. Sein unterhaltsames Buch stellt gängige Erwartungen an Redner auf den Prüfstand, geizt nicht mit (teilweise etwas kruden) Sprachspielereien und verrät Tricks und Kniffe für Struktur, Wortwahl und Syntax einer Rede. Kegel untermauert seine Regeln mit kurzen Exkursen in die Psycholinguistik, erklärt, warum uns zu viele Zahlen in Vorträgen generell suspekt sind und warum wir schon beim ersten Satz einer Rede darüber entscheiden, ob wir zuhören werden oder doch lieber ein Nickerchen machen. An einigen Stellen dürfte das Buch etwas deutlicher zwischen handfesten Tipps und Hintergrundinfos unterscheiden, aber getAbstract ist sicher: Wer seine öffentlichen Auftritte perfektionieren will, wird den Ratgeber als Hilfe und Inspirationsquelle zu schätzen wissen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Dr. Jens Kegel ist Ghostwriter, Texter und Autor und arbeitet als Redecoach und Berater für Unternehmenskommunikation. Er ist Mitgründer des Verbandes der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS), der Akademie Text und der Firma Brandmetoo.
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