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Self Branding für Manager
Buch

Self Branding für Manager

Oder die Kunst, sich besser zu positionieren

Orell Füssli, 2006 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Systematisch
  • Hintergrund

Rezension

In Zeiten, in denen der oberste DaimlerChrysler-Konzernlenker Dieter Zetsche persönlich mit seinem auffälligen Schnurrbart als "Dr. Z." in den USA für die deutsche Technologie in amerikanischen Autos wirbt, ist Petra Wüsts Behauptung durchaus nachvollziehbar: Persönlichkeitsmarken lassen auf lange Sicht Produkt- und Dienstleistungsmarken in den Hintergrund treten. Die Autorin greift auf reichhaltige Erfahrung bei der Begleitung der Self-Branding-Prozesse ihrer Coaching-Kunden zurück. Der von ihr vorgestellte Weg zur Persönlichkeitsmarke ist glaubwürdig, auch wenn er wahrscheinlich zu zwar soliden, aber nicht allzu aufregenden Persönlichkeitsmarken führen wird. Die einzelnen Schritte des Self-Branding werden detailliert dargestellt und auch, von wenigen Ausnahmen abgesehen, überzeugend begründet. Im Anhang wird das Ergebnis eines solchen Self-Branding-Prozesses anhand von "Markenstatuten" veranschaulicht, die drei von Wüsts Kunden für sich selbst entwickelt haben. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die neu in Führungsverantwortung gelangt sind oder sich neu positionieren wollen. Gleichzeitig bietet das Werk als netten Zusatznutzen speziell für Marketinginteressierte einen guten Einblick in einen der neuesten Trends in der Markenentwicklung, das Dr.-Z.-mäßige "Marketing mit Managern".

Zusammenfassung

Markenmagie und Persönlichkeit

Starke Marken erleichtern uns das Leben. Egal ob wir ein Auto oder auch nur ein Parfüm als Mitbringsel kaufen wollen, wir verlassen uns dabei gerne auf die Qualitätsversprechen bekannter Marken. Auf diese Weise wird die Komplexität in unserem Leben reduziert, denn Marken bieten uns klare Orientierungspunkte, ohne dass wir erst alle Produkte einer bestimmten Kategorie überprüfen müssten. Wenn wir beispielsweise eine Uhr als elegantes, zeitloses Schmuckstück wollen, dann brauchen wir uns erst gar nicht mit Swatch zu befassen, wir können uns gleich unterschiedliche Rolex-Modelle anschauen. Wollen wir dagegen ein trendiges, modisches Accessoire am Handgelenk, dann ist wohl eher Swatch die richtige Wahl.

Auf diese Weise ziehen uns die bekannten Marken in ihren Bann und schaffen teilweise extrem hohe Werte für das jeweilige Unternehmen. Coca-Cola, die wertvollste Marke der Welt, wird auf einen Wert von etwa 56 Milliarden Euro geschätzt. Mercedes, die teuerste deutsche Marke, wird auf 16,5 Milliarden Euro taxiert, die Schweizer Marke Nescafé auf 10 Milliarden Euro.

Die Marken, die wir lieben, machen dabei nicht nur ein rationales Versprechen...

Über den Autor

Petra Wüst leitet ein Trainings- und Beratungsunternehmen für Managemententwicklung, sie ist international als Trainerin, Dozentin und Coach tätig. Als Expertin für Markengestaltung von Personen und Teams berät und unterstützt sie Führungskräfte bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit.


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