Das Rad des Wandels dreht sich immer schneller und gute Prognosen sind wichtiger denn je. Doch leider treffen selbst Experten dabei nur selten ins Schwarze. Der Autor erläutert, warum das so ist. Er zeigt, was einen treffsicheren Prognostiker ausmacht, wie gute Prognosen entstehen und wo die Grenzen der Methoden und Werkzeuge liegen. Bei aller mathematischen Fundierung ist und bleibt die Prognostik jedoch ein Ratespiel. getAbstract empfiehlt das Buch vor allem Strategen in Unternehmen, aber auch allen anderen Menschen, die fernab von Panikmache oder Schönmalerei in die Zukunft blicken möchten.
Wie genau können Vorhersagen sein?
Wetter, Wirtschaft, Politik – täglich sind wir mit Prognosen konfrontiert. Was ist aber eigentlich eine Prognose? Eine Prognose oder Vorhersage ist eine Aussage über ein künftiges Ereignis. Genauso kann sich eine Vorhersage aber auf ein gegenwärtiges oder gar vergangenes Ereignis beziehen, wenn dieses nämlich noch nicht bekannt ist, wie etwa das Ergebnis eines verdeckt durchgeführten Münzwurfs. Dabei spielt das Wissen des Vorhersagenden eine Rolle, die Komplexität des Systems, innerhalb dessen sich das vorhergesagte Ereignis bewegt, sowie der betrachtete Zeithorizont.
Für das Wetter beispielsweise lassen sich für vier Tage im Voraus recht genaue Prognosen abgeben. Aber niemand erwartet eine präzise Vorhersage für das kommende Jahr. Feedback und die Fähigkeit, daraus zu lernen, sind wichtig für gute Vorhersagen. So vergleichen die Meteorologen ihre Prognosen mit dem tatsächlich eintretenden Wetter und können so ihre Modelle immer weiter verbessern. In der Wirtschaft ist das schwieriger, weil wirtschaftliche Entwicklungen stark durch menschliches Verhalten beeinflusst werden und Prognosen wiederum menschliches...
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