Sinn und Unsinn an der Börse
Wie die Märkte wirklich funktionieren – und wie nicht
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Rezension
Es gibt eine ganze Reihe von Börsenweisheiten, etwa die, dass ein optimales Portfolio aus nur rund zehn Positionen bestehen sollte. Mit Regeln wie dieser räumt Jack Schwager radikal auf und stellt Statistiken, Beispielrechnungen und kleine Episoden zur Veranschaulichung seiner Thesen dagegen. Das macht der Börsenexperte mit Verve, pointiert und geradezu unterhaltsam. Anders als der Titel vermuten lässt, liefert Schwager allerdings keinen Überblick über das ganze Anlagespektrum. Neben dem Aufzeigen typischer Anlegerfehler widmet er sich in weiten Teilen den von ihm favorisierten Hedgefonds. Dabei leistet er zwar so manche wichtige Aufklärungsarbeit, überzeugt mit seinen Argumenten aber nicht immer. Zudem kann zumindest in Deutschland nicht direkt in Hedgefonds investiert werden, daher sind dort viele Tipps nicht umzusetzen – und Dachfonds sind sehr teuer. Ein guter Augenöffner ist Schwager aber allemal. Für den normalen Privatanleger mögen seine Ausführungen zu weit gehen – nicht jeder, der sein Geld arbeiten lassen will, wird sich für die Vor- und Nachteile von Sharp oder Sortino Ratio interessieren –, Fondsmanagern und (semi-)professionellen Händlern kann getAbstract das Buch aber sehr empfehlen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Jack Schwager ist Fondsmanager und Experte für Futures und Hedgefonds. Derzeit arbeitet er als Ko-Portfoliomanager des ADM Investor Services Diversified Strategies Fund.
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