Navigation ĂŒberspringen
Smart Energy
Buch

Smart Energy

Wandel zu einem nachhaltigen Energiesystem

Springer, 2012 Mehr

Buch oder Hörbuch kaufen

automatisch generiertes Audio
automatisch generiertes Audio

Bewertung der Redaktion

7

QualitÀten

  • Innovativ

Rezension

Der Energiemarkt steht vor einem Wandel gewaltigen Ausmaßes: Wir mĂŒssen auf erneuerbare Energien umstellen, und das zieht wiederum technische UmwĂ€lzungen nach sich. Das eigentliche Problem: FĂŒr die schöne neue Energiewelt gibt es kein Vorbild, sie muss erst noch entwickelt werden. Dieses ĂŒberaus komplexe Themenfeld untersuchen hoch spezialisierte Experten in 28 BeitrĂ€gen ĂŒber den jeweils aktuellen Stand der Erfahrungen, sei es in Bezug auf intelligente StromzĂ€hler, die kĂŒnftige Entbehrlichkeit des Grundlastmodells, die Notwendigkeit eines einheitlichen Kommunikationsstandards oder das Problem schrumpfender StĂ€dte und sinkender VerbrĂ€uche. So kompetent jeder einzelne Beitrag, so misslich ist der Mangel an kompetenter Redaktion: Leider wiederholen sich viele Aspekte. Wer von dem schlauen Buch profitieren will, muss sich aus dem riesigen Kuchen mĂŒhevoll die Rosinen herauspicken. Die sind indes in FĂŒlle vorhanden – getAbstract empfiehlt vor allem Projektmanagern von Energieversorgern, sich mit dieser Themensammlung ĂŒber den aktuellen Wandel in der Energiewirtschaft auf den neuesten Stand zu bringen.

Zusammenfassung

Was ist eigentlich Smart Energy?

Es ist ein altes Problem der Energieversorger: Elektrischer Strom wird ĂŒber den Tag nicht gleichmĂ€ĂŸig verbraucht, sondern periodisch und in stark schwankenden Mengen. 1999 begann man die Frage zu diskutieren, ob man die Kosten, die durch Leistungsschwankungen entstehen, an die Endkunden weitergeben könnte. Die Lösung: Man machte aus dem unbeweglichen System ein flexibles: Die Idee von Echtzeittarifen fĂŒr Stromkunden war geboren. Basis war die „Powerline“-Innovation – die Nutzung des Stromkabels fĂŒr Kommunikationsmittel. Damit sollten Kunden Mehrwertdienste wie die Steuerung ihrer EndgerĂ€te und ihrer Mikrokraftwerke angeboten werden. Von dort bis zu „Smart Grid“, dem intelligenten Stromnetz, ist es nicht mehr weit. Bisher gibt es keinen konkreten Plan, nach welchen Prinzipien ein solches Netz aufgebaut ist und wie es arbeitet. Als Vorbild wird die Schwarmtheorie genannt, das Produkt heißt „Schwarmstrom“. Einvernehmen scheint bei Wissenschaftler darĂŒber zu herrschen, dass ein solches Netz offen, lose geknĂŒpft und leicht zu reorganisieren sein muss.

Das Smart Grid soll automatisierten Datenverkehr und kontinuierliches Pricing in gewaltigen...

Über die Autoren

Hans-Gerd Servatius ist Honorarprofessor fĂŒr UnternehmensfĂŒhrung an der UniversitĂ€t Stuttgart und GrĂŒnder des Professional-Service-Unternehmens Management Systems Network. Uwe Schneidewind ist PrĂ€sident des Wuppertal Instituts fĂŒr Klima, Umwelt, Energie. Dirk Rohlfing betreibt das Smart Energy Blog, eine Internetseite fĂŒr Fachpersonen aus der Energiewirtschaft.


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen

Mehr zum Thema

Von den gleichen Autoren

7
Buch

    Verwandte KanÀle