Howard Gardner
So genial wie Einstein - Schlüssel zum kreativen Denken
Klett-Cotta, 1996
Was ist drin?
Ist Genialität Zufall? Sind sich die Superhirne des 20. Jahrhunderts ähnlich? Was kommt zum Vorschein, wenn kreatives Denken unter die Lupe genommen wird? Oder bleibt der Schlüssel dafür letztlich im Verborgenen?
Rezension
Der Leser erfährt viel in diesem Werk von Howard Gardner. Vor allem über das Leben seiner „Protagonisten“, über Freud, Einstein, Picasso, Stravinsky, T. S. Eliot, Martha Graham und Gandhi wird ausführlich berichtet. Im Vergleich ihrer Persönlichkeiten, ihres familiären Backgrounds, ihres Lebensweges und ihres kreativen Auftrags wird vieles klar. Eine ganz und gar schlüssige und allgemein gültige Erklärung für kreatives Denken bleibt uns der Autor allerdings schuldig. Dennoch bekommt man einen Einblick in die Voraussetzungen, die zumindest bei den bemühten sieben Meistern der Moderne zu Ruhm und Ehre geführt haben. Gardner pflegt einen gut verständlichen Sprachstil und hat sein Buch klar und übersichtlich gegliedert, sodass auch punktuell interessierte Leser auf ihre Kosten kommen. Wer den Hintergründen kreativen Denkens auf die Spur kommen möchte (und für die eigene Persönlichkeit entsprechende Analysen vornehmen will), dem legt getAbstract das überzeugende Buch als Lektüre ans Herz.
Zusammenfassung
Über den Autor
Als Psychologe an der Harvard University, Professor an der Graduate School of Education und Forscher am Boston Veterans Administration Medical Center schlägt Howard Gardner mit dem vorliegenden Buch in der Erforschung kreativer Prozesse neue Wege ein. Er wurde ausgezeichnet mit dem Grawemeyer Award in Education wegen seiner Theorien der multiplen Intelligenzen sowie dem National Psychology Award for Excellence in the Media für seine verständliche Schreibweise.
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