So lügen Journalisten
Der Kampf um Quoten und Auflagen
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Amazon KindleRezension
Erfundene Zitate, manipulierte Fakten, gefälschte Geschichten – das Arsenal journalistischer Quotenjäger enthält nicht selten existenzvernichtende und ehrverletzende Waffen. Es ist das Verdienst des Insiders Udo Ulfkotte, einen Blick hinter die Kulissen unseriöser Nachrichtenschmieden und auflagengeiler Seelenverkäufer zu gewähren. In dieser komprimierten Form versammelt das Buch in einzigartiger Weise Beispiele journalistischen Über- und Hochmuts. Der Leser sollte bei der Lektüre allerdings stets im Hinterkopf behalten, dass, wie in anderen Branchen auch, einzelne schwarze Schafe dem Ansehen der gesamten Innung schaden. Unter dieser Prämisse ist das Werk des Tageszeitungs-Redakteurs Ulfkotte durchaus spannend und informativ komponiert. Für all jene Leser, die einen Blick ins Räderwerk der Nachrichtenverarbeitung werfen wollen, ist Ulfkottes Dokument eine lohnenswerte Lektüre. Nicht zuletzt, weil er auch auf die „ethischen Grundsätze“ des Journalismus eingeht und die massiven Folgen für „Medienopfer“ benennt, die ein Verstoss gegen diese Grundsätze nach sich ziehen kann. Das thematisch breite Spektrum des Buches macht es für getAbstract zu einer Empfehlung – insbesondere für all jene Manager, die den Kontakt mit Medienvertretern unvoreingenommen suchen und sich dennoch gegen böse Überraschungen wappnen wollen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Der Redakteur Udo Ulfkotte, Jahrgang 1960, arbeitet für eine renommierte deutsche Tageszeitung und ist Lehrbeauftragter an der Universität Lüneburg. Als Spezialgebiete des Journalisten nennt der Bertelsmann-Verlag: Afrika, den „Nahen Osten sowie die Politik der Geheimdienste“. Ulfkotte, der sich speziell mit dem Thema Industriespionage beschäftigt, hat dazu bereits das Buch Marktplatz der Diebe – Wie die Wirtschaftsspionage deutsche Unternehmen ausplündert und ruiniert publiziert.
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