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So wollen Top-Talente arbeiten
Buch

So wollen Top-Talente arbeiten

Handlungsempfehlungen für eine Unternehmenskultur der Zukunft

NZZ und FAZ, 2015 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Systematische Talentförderung ist im Sport eine Selbstverständlichkeit. In Unternehmen sieht es damit nicht so gut aus. Angesichts der demografischen Entwicklung und des scharfen globalen Wettbewerbs hätten Unternehmen allen Grund, sich aktiv um besonders talentierte Mitarbeiter, die sogenannten High Potentials, zu kümmern. Entdecken, einstellen, fördern – nur das bringt im Sport Medaillen und Meisterschaften und in den Unternehmen Erfolge, Gewinne und Zukunftssicherung. Jan Brecke lotet das Thema sowohl akademisch fundiert als auch praxisnah aus. Er gibt Ratschläge und Handlungsanweisungen, ohne ins allzu Ratgeberhafte abzugleiten. getAbstract empfiehlt das inhaltsreiche und klar gegliederte Buch Personalern, Recruitern und Führungskräften von Unternehmen jeglicher Größenordnung.

Zusammenfassung

Megatrends für die Arbeitswelt

Man kann heute mehrere Faktoren und epochale Trends ausmachen, die die Arbeitswelt bis 2025 und vermutlich weit darüber hinaus prägen werden:

  • Demografie: Die breite Schicht der Babyboomer altert; es rücken viel weniger junge Menschen nach. Außerdem wächst der Frauenanteil an der Arbeitsbevölkerung ständig. Auf die Dauer sollte ein besserer Ausgleich zwischen dem Jugendwahn mancher Branchen und dem Erfahrungswissen der Älteren gefunden werden.
  • Wissensökonomie: Die Industrieökonomie ist passé, der Trend geht zur Wissensökonomie.
  • Technische Faktoren: Darunter fallen Mobilität, Globalisierung, Digitalisierung, Automatisierung und Robotik.
  • Gesellschaftliche Trends: Sharing-Economy, partizipative Gesellschaft (zum Beispiel in Form von Kundenbewertungen oder Arbeitgeberbewertungen im Internet) und soziale Netzwerke sind aufs Engste mit der Nutzung des Internets verbunden und besonders charakteristisch für die jüngere Generation.
  • Individualisierung: Sie zeigt sich vor allem in Biografien, die nicht mehr in herkömmlicher Weise geradlinig verlaufen.
  • Weitere Trends...

Über den Autor

Führungscoach Jan Brecke hat 2015 ein eigenes Beratungsunternehmen gegründet. Zuvor leitete er Human Resources Development bei Beiersdorf und arbeitete bereits für General Electric, UBS, Deutsche Bank und Daimler.


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    K. F. vor 8 Jahren
    Ich kann diesem Ansatz nur zum Teil zustimmen, weil aus meiner Sicht ein wesentliches Element fehlt. Ein Vorgesetzter ist nicht einfach der Coach seiner Mitarbeiter, sondern er ist dem Mitarbeiter gegenüber weisungsbefugt. Auch bei flachen Hierarchien und einem offenen, wertschätzenden, kreativen Arbeitsklima bleibt als Faktum bestehen, dass nicht alle alles entscheiden, sondern dass es eine Kommunikations- und Hierarchiekette geben muss, um eine Organisation zu strukturieren und zielfokussiert arbeiten zu können. Arbeit macht auch nicht immer Spaß und manchmal muss man etwas tun, das man selbst anders entschieden hätte. Das zu akzeptieren und als Vorgesetzter die Führungsrolle aktiv anzunehmen und als Mitarbeiter sich in ein Team einzufügen und nicht nur die eigene Großartigkeit zu bewundern, halte ich für professionell und erwachsen.
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      vor 4 Jahren
      (y)