Historisch betrachtet sind Social Media noch ein recht junges Phänomen. Doch wer auf diesem Gebiet professionell handeln will, braucht inzwischen vielfältige Kompetenzen. Die beschreibt Gero Pflüger in seinem umfangreichen Buch, ohne sich zu wiederholen. Die Aktualität ist bei der Schnelllebigkeit der Materie eine Herausforderung. Dem wird der Autor gerecht, auch wenn etwa das spektakuläre Social-Media-Desaster der Marke Budweiser Light aus dem Jahr 2023 nicht erwähnt wird. Dennoch ist der Titel ein grundsolides Lehr- und Nachschlagewerk für Social-Media-Fachleute.
Soziale Medien sind äußerst beliebt und bieten Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, sich darzustellen.
Schon kurz nachdem das World Wide Web in den 1990er-Jahren entstanden war, nutzten Menschen das Internet, um sich zu vernetzen. Foren, Newsgroups und Messenger-Dienste wie ICQ waren die Vorläufer der heutigen Social-Media-Dienste. 2002 war das Geburtsjahr der ersten Social Networks. An Namen wie Friendster und MySpace erinnert sich heute allerdings kaum jemand. 2004 wurde Facebook gegründet. Nachdem Apple mit dem iPhone die Smartphone-Nutzung revolutioniert hatte, gab es kein Halten mehr. Nun konnte man jederzeit andere Menschen am eigenen Leben teilhaben lassen. Heute nutzen 65 Prozent der Weltbevölkerung mindestens einen Social-Media-Dienst. Jeder deutsche Internetnutzer zwischen 16 und 64 Jahren ist pro Monat durchschnittlich auf 5,3 verschiedenen Social-Web-Plattformen aktiv.
Doch was gehört eigentlich alles zum Social Web? Das sind eben nicht nur die großen Plattformen, die jeder kennt, sondern alle Angebote, die Interaktion oder kollaboratives Arbeiten ermöglichen. Social Networks wie Facebook, Instagram oder LinkedIn sind eine Untergruppe des Social Web. ...
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