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Sprechen wir über Emotionen
Artikel

Sprechen wir über Emotionen



Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Augenöffner
  • Praktische Beispiele

Rezension

Zwei Jahre Pandemie – das hat Mitarbeitende psychisch mitgenommen. Führungskräfte müssen jetzt mehr tun als früher. Die Arbeit zu organisieren und Abläufe zu managen reicht nicht mehr aus. Die Emotionen und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden – das sind die neuen Baustellen in vielen Teams. Doch solche Themen werden allzu schnell als Gefühlsduselei abgeschmettert – und damit viele gute Beziehungen zum Team zerstört. Sarah Noll Wilson sensibilisiert Führungskräfte für die Wichtigkeit von emotional unterstützender Sprache.

Zusammenfassung

Führungskräfte müssen lernen, mit den Emotionen ihrer Mitarbeitenden besser umzugehen. 

Die Coronakrise war für viele Mitarbeitende emotional sehr herausfordernd – entsprechend häufiger kommt es mit den Führungskräften zu Gesprächen über Gefühle. Doch diese Gespräche sind oft nicht einfach.

Eine Befragung unter 1500 Arbeitnehmern in den USA hat ergeben, dass Mitarbeitende seltener psychisch erkranken, wenn sie sich von ihrem Arbeitgeber unterstützt fühlen. Ihre Leistung war besser und sie waren seltener krank. Nebenbei war ihre Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber höher und sie wollten in dem Unternehmen bleiben.

Die Reaktion von Führungskräften hat einen großen Einfluss darauf, ob es den Mitarbeitenden nach einem Gespräch besser geht – oder sogar noch schlechter. In einem Unternehmen bemerkte ein Manager, dass es seiner Mitarbeiterin nicht gut ging, und erkundigte sich. Nach anfänglichem Zögern erzählte sie ihm, dass sie eine Fehlgeburt erlitten hatte. Damit war der Manager überfordert: Er sagte ihr, dass sie tun solle, was sie tun müsse, und beendete das Gespräch. Die Mitarbeiterin fühlte sich danach noch verzweifelter und einsamer als zuvor...

Über die Autorin

Sarah Noll Wilson ist Coachin für Führungskräfte, Keynote Speaker, Podcasterin und Autorin. 


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