Worte, so die Autoren dieses Buches, machen bei einer Botschaft nur einen Anteil von etwa 10 % aus. Körpersprache und Stimme transportieren den Rest. Doch wenn die drei Faktoren nicht zusammenpassen, wenn sie unterschiedliche Inhalte vermitteln, wird eine Nachricht schnell unverständlich. Deshalb ist es so wichtig, alle drei Aspekte in Einklang zu bringen. Dazu gehört auch, die Stimme zu trainieren, und genau dabei hilft dieses Buch. Der Text sowie zwei beigelegte Audio-CDs unterstützen den Leser darin, seiner Stimme Überzeugungskraft zu verleihen. Mithilfe zahlreicher Übungen wird er Schritt für Schritt zu einem Rhetoriker, der seine Botschaften lebendig, verständlich und einleuchtend vorträgt. Der Neuigkeitswert der Inhalte ist zwar eher niedrig, dafür punktet das Buch bei der praktischen Anwendbarkeit. getAbstract empfiehlt es allen, die stimmlich überzeugen wollen.
Die Stimme muss den Sinn tragen
Eine Botschaft, die so verstanden werden soll, wie Sie sie meinen, kann sich nicht allein auf die Worte stützen. Diese transportieren nämlich nur etwa 10 % des Inhalts. 50 % der Bedeutung fallen auf die Körpersprache, 40 % auf die Stimme. Der Stimme kommt damit eine wesentlich wichtigere Rolle zu, als die meisten denken. Wenn Sie z. B. den Satz „Das will ich nicht mehr!“ leise sagen, ist die Wirkung eine andere, als wenn Sie ihn laut und mit Nachdruck aussprechen. Die laute Stimme spiegelt den wörtlichen Inhalt und das damit verbundene Gefühl. Wenn Sie verstanden werden wollen, müssen Sie den Inhalt Ihrer Worte mit der passenden Stimmlage unterstreichen. Wenn Sie flach, ausdruckslos, scheu oder monoton sprechen, ist das Risiko, dass Sie nicht verstanden werden, groß. Oder was noch schlimmer ist: Sie werden falsch verstanden und ihre Botschaft negativ interpretiert. Menschen, die wir nicht verstehen, machen uns unsicher. Wir sind gezwungen, ihre Aussagen zu deuten, und sicherheitshalber unterstellen wir ihnen negative Beweggründe, um uns auf alles gefasst zu machen. Wenn Sie als Führungskraft z. B. teilnahmslos sagen, dass Sie einen Mitarbeiter...
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