Rezension
Das Gehirn ist ein überaus formbares Organ. Mit der richtigen Methode lässt sich seine Leistungsfähigkeit enorm steigern. Für Vera. F. Birkenbihl war dies das große Lebensthema. Ihre Vorträge und Bücher erreichten ein Millionenpublikum. Zum Thema Metakognition – Denken über Denken – führt im deutschsprachigen Raum kein Weg an Birkenbihl vorbei. Die Hirnforschung konnte in den letzten Dekaden enorme Fortschritte verzeichnen. In vielen Fällen liefert sie nun die wissenschaftliche Erklärung für die Wirksamkeit von Birkenbihls Ansätzen. Die vorgestellten Methoden sind daher noch heute aktuell. Und gemessen an dem, was Vera F. Birkenbihl schon vor Jahrzehnten zu Papier brachte, wirkt das hiesige Bildungssystem in vielen Bereichen frappierend rückständig. Allerdings leidet die Lesbarkeit des Buches an der eigenwilligen Darstellungsweise der Autorin. Als Beispiel seien die inflationären Fett- und Kursivsetzungen, Konstruktionen à la „ent-WICKELN“ sowie die schlechterdings penetranten Copyrightsymbole hinter wirklich jedem methodischen Element genannt. Von solchen störenden Eigenheiten abgesehen, ist dieser moderne Klassiker in höchstem Maße lesenswert, findet getAbstract.
Zusammenfassung
Über die Autorin
Vera F. Birkenbihl war eine Pionierin der Coachingszene. Ihre Bücher zum Thema Lernen verkaufen sich millionenfach.
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