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Stromhandel

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Stromhandel

Institutionen, Marktmodelle, Pricing und Risikomanagement

Schäffer-Poeschel,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Strom kommt aus der Steckdose, schon klar. Was nicht so offensichtlich ist: In den Strommarkt ist mit der Liberalisierung gewaltig Bewegung hineingekommen. Und die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen ...

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Im deutschen Energiesektor kommt der Wettbewerb nur langsam in Gang. Obwohl die Liberalisierung schon 1998 begonnen hat, entwickeln sich die Märkte für Energie nur zögerlich. Am weitesten ist der Handel mit Strom an der Strombörse in Leipzig vorangekommen. Die Autoren dieses Buches arbeiten für die Stadtwerke Leipzig und kennen den Handelsplatz daher aus eigener Erfahrung. Bis ins mathematische Detail hinein stellen sie die handelbaren Stromprodukte, die Marktgepflogenheiten und Modelle vor. Bei dieser sehr praxisbezogenen finanzmathematischen Darstellung, die sich an Insider des Strommarktes richtet, fehlt allerdings der Blick aufs große Ganze, auf die Perspektiven der Branche. getAbstract empfiehlt dieses Buch Energieexperten, die wissen wollen, wie Sie die Chancen des deregulierten Strommarktes nutzen und die Risiken beherrschen können.

Zusammenfassung

Der deregulierte Strommarkt: eine Herausforderung

Die Deregulierung der Energiemärkte schreitet weltweit voran. Das stellt die Energieversorger und die Energienachfrager vor neue Herausforderungen. Da Schritt für Schritt flexible Märkte an die Stelle bisheriger Vertragsstrukturen, staatlicher Regeln und Institutionen treten, benötigen Energieproduzenten und -händler praktikable Modelle zum Markt allgemein, zur Preisbildung und zum Risikomanagement. In Deutschland ist diese Entwicklung am weitesten im Strommarkt vorangekommen, der 1998 liberalisiert wurde.

Kein Wettbewerb vor der Deregulierung

Das Energiewirtschaftsgesetz aus dem Jahr 1935 hat die Struktur des Strommarktes in Deutschland für lange Zeit geprägt. Priorität hatte damals nicht der Wettbewerb, sondern die Versorgungssicherheit. Die Stromerzeugung wurde zum natürlichen Monopol erklärt, die Energiewirtschaft als kartellrechtliche Ausnahme eingestuft. Langfristige Verträge waren die Regel, oft liefen sie über mehr als 20 Jahre. Große Verbundunternehmen produzierten rund 80 % des Stroms und betrieben zudem das Netz zur Verteilung sämtlichen Stroms auf der Höchstspannungsebene. Den Rest des Marktes bedienten...

Über die Autoren

Dr. Jörg Borchert, Ralf Schemm und Swen Korth arbeiten als Risikomanager und Analysten im Team Risikomanagement Energiehandel bei den Stadtwerken Leipzig. Außerdem halten sie an den Technischen Universitäten Berlin und Dresden Vorlesungen im Fachgebiet Energiewirtschaft zu den Themen Energiegroßhandel und Risikomanagement.


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