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Superkraft Verletzlichkeit
Artikel

Superkraft Verletzlichkeit



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Inspirierend

Rezension

Die Forschung zeigt: Wenn Change-Projekte scheitern, liegt das an einer Führungskultur, die sich von Menschlichkeit entfernt und Emotionen als Schwäche sieht. Gerade in Zeiten des Wandels sind zwischenmenschliche Beziehungen in Unternehmen wichtiger denn je. Sie steigern deren Resilienz und machen sie damit erfolgreicher. Der Artikel stützt sich auf renommierte Forschung und zeigt anhand eines CEO-Beispiels auf, dass wahre Führungsstärke im Mut zur emotionalen Verletzlichkeit liegt. Lesenswert für Topmanager, die ebenfalls eine moderne Kultur der Nähe und Menschlichkeit schaffen wollen.

Zusammenfassung

Große Transformationen werden oft mit professioneller Distanz durchgeführt – das holt Mitarbeitende jedoch nicht ab.

Wir befinden uns in einer Ära technologischer Veränderungen, globaler Krisen und sozialen Wertewandels. Das erfordert eine Neuausrichtung vieler Unternehmen.

Gerade in turbulenten Zeiten demonstrieren viele Führungskräfte Stärke und Unverwundbarkeit. Das Change-Management basiert auf Zahlen, Sachlichkeit und durchstrukturierten Prozessen. Kostensenkungen sollen rigoros durchgeführt werden. In den Town Hall Meetings werden Meilensteine beschworen. Erfolgreich sind große Transformationen aber nur, wenn die Mitarbeitenden mitziehen. Und ein derart vom Menschlichen entfremdeter Führungsstil holt Mitarbeitende, die durch die Umbrüche verunsichert sind, nicht ab. Scheitern Transformationen dann, wird...

Über den Autor

Wolfgang Jenewein ist Titular-Professor an der Universität St. Gallen. Er forscht und lehrt zum Thema Führung und Unternehmenstransformationen. Oliver Böhm arbeitet an der Universität St. Gallen als wissenschaftlicher Projektleiter. Er ist spezialisiert auf Veränderungsprozesse.


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