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Systematisch zu Lösungen führen
Buch

Systematisch zu Lösungen führen

Führungskräfte im unternehmenspolitischen Umfeld

vdf Hochschulverlag, 2009 Mehr

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Umfassend
  • Hintergrund

Rezension

„Wenn du sie nicht überzeugen kannst, dann verwirre sie“ – dieser Spruch kommt einem beim Lesen dieses Buches mehrfach in den Sinn. Viele Beispiele und Kommentare des Autors lesen sich zwar durchaus interessant. Doch es ist auch ein wahrer Parforceritt durch nahezu alle historischen, politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen der Welt. Den direkten Zusammenhang mit dem Titel des Buchs, ein Fazit oder handfeste Anleitungen für die Führungspraxis sucht man vergeblich. Der Titel Systematisch zu Lösungen führen leitet hier eher in die Irre. Zwar braucht es zum Führen umfassendes Wissen über Konflikte, Gruppendynamik, Umgang mit Macht, Mobbing, historische Entwicklungen usw. Aber ohne roten Faden und erläuternde Worte, die die Verbindung zwischen den disparaten Ausführungen schaffen, fragt man sich doch häufiger: „Was will uns der Autor damit sagen?“ Empfehlenswert ist das Buch nach Meinung von getAbstract allenfalls für Ingenieure und Naturwissenschaftler, die das soziale und politische Umfeld, das eine Führungskraft umgibt, besser verstehen wollen.

Zusammenfassung

Polit-Engineering

Unsere Gesellschaft besteht aus äußerst komplexen Systemen, die sich auch auf die Aufgaben von Führungskräften auswirken. Daher müssen diese jenseits der praktischen Führungserfahrung Kenntnisse über politische und soziale Systeme besitzen. Zum so genannten „Polit-Engineering“ gehören Wissensgebiete wie Gruppenprozesse, Umgang mit Macht, Konfliktbewältigung oder Normen und Gesetze. Als Führungskraft sind Sie aufgerufen, nicht mehr nur unternehmensinterne Systeme zu managen, sondern zunehmend auch Ihre Rolle im politischen Umfeld wahrzunehmen.

Von der Gruppe zum Team

Als Führungskraft müssen Sie häufig aus Gruppen Teams entwickeln. Eine Gruppe besteht aus einer Vielzahl von Individuen mit einem gemeinsamen Ziel. Ein Team hingegen besteht aus wenigen Individuen, ist im Idealfall gut eingespielt und bearbeitet gemeinsam bestimmte Aufgaben. In jeder Gruppe gibt es dynamische Entwicklungen und bestimmte Rollen. Erst die Verkörperung dieser festgelegten und in jeder Gruppe vorkommenden Rollen bewirkt, dass eine Gruppe arbeitsfähig ist. So gibt es den Führer bzw. das Alphatier oder den informellen Führer, der auch als Betatier bezeichnet wird. Weitere...

Über den Autor

Peter Schweizer ist Geschäftsführer der MethoSys GmbH in Zürich. Als Dipl. Elektro- und Dipl. Betriebsingenieur sowie Professor an der Fachhochschule beider Basel vereint er Theorie und Praxis der Produktenwicklung.


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