Schnellere und effizientere Meetings als Telefonkonferenzen gibt es kaum. Damit auf dem Weg zu Ergebnissen alle Teilnehmer gehört werden, müssen diese Konferenzen sorgfältig vorbereitet und diszipliniert umgesetzt werden. Aus Reden und Zuhören soll gegenseitiges Verstehen erwachsen, ohne dass man sich am Konferenztisch gegenübersitzt: Wie das gelingt, zeigt dieses praxisnahe Buch mit Beispielen, Tipps und ausführlichen Checklisten sowohl für Moderatoren als auch für alle anderen Teilnehmer. getAbstract empfiehlt es allen Mitarbeitern, die oft an Telefonkonferenzen teilnehmen, vor allem aber ihren Moderatoren. Denn deren Qualität ist entscheidend für das gute Gelingen der Konferenz.
Was kann eine Telefonkonferenz?
Wenn Manager zwischen verschiedenen Unternehmensstandorten hin und her reisen, wird es teuer. Telefonkonferenzen bieten eine günstige Alternative. Auch Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, sind für diese Möglichkeit dankbar. Wenn Telefonkonferenzen das Team-Meeting ersetzen und die Zusammenarbeit immer virtueller wird, hat das Konsequenzen. Zum Beispiel: Mimik und Gestik fehlen gänzlich. Kein freundliches Lächeln, keine gerunzelte Augenbraue transportiert Informationen. Einzig verbale Signale können übermittelt werden – was nicht heißt, dass sie richtig verstanden werden. Missverständnisse sind niemals auszuschließen, ebenso wenig unklare Ergebnisse („Was haben wir jetzt eigentlich vereinbart?“). Oft lässt die Aufmerksamkeit der Teilnehmer schnell nach, da sie sich stärker konzentrieren müssen als in gewöhnlichen Meetings. Oder der Moderator wird nicht genügend wahrgenommen – wenn es ihn überhaupt gibt.
Es sollte den Moderator immer geben, denn auch eine Telefonkonferenz ist eine Konferenz, mit Tagesordnung und Etikette. Ein guter Moderator erschafft einen hörbaren Konferenzraum: Er nennt die Namen der Teilnehmer, sorgt für eine...
Tomas Bohinc ist für die Deutsche Telekom in den Bereichen Software Engineering, Weiterbildung, Personalentwicklung, Innovationsmanagement und Organisationsentwicklung tätig. Er ist auch Autor des Buches Karriere machen, ohne Chef zu sein.
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