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The Age of Less

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The Age of Less

Die neue Wohlstandsformel der westlichen Welt

Murmann,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Weniger ist mehr: Das erwartet uns im neuen Zeitalter.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Visionär
  • Inspirierend

Rezension

Die Tage des Wachstums und des Konsums nach Wunsch sind gezählt. Uns erwartet ein neues Zeitalter, so der promovierte Philosoph David Bosshart. Was dieses ausmacht, fasst er mit einem einfachen, aber einleuchtenden Gedanken zusammen: Es darf von allem ein bisschen weniger sein – weniger Produktion, weniger Größe, weniger Geschwindigkeit. Dass Bosshart nicht der Erste ist, der zu einer grundsätzlichen und nachhaltigen Umstrukturierung der Wirtschaft aufruft, ist klar. Bemerkenswert aber ist sein Ansatz, die konkreten Veränderungen ideologischen Strömungen zuzuordnen: So sieht er etwa in der abnehmenden Bedeutung von Altersunterschieden ebenso eine Tendenz zu hybridem Denken wie in der Abkehr des Tourismus von saisonalen Zwängen oder in Tarifangeboten zur Kombination öffentlicher Verkehrsmittel. Zudem belegt er überzeugend, dass Verzicht und Zufriedenheit sich nicht ausschließen und dass wir uns auf die Zukunft freuen dürfen. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die bereit sind, mit Mut und Optimismus nach vorne zu schauen.

Zusammenfassung

Das Age of Less in zehn Thesen

In den vergangenen 60 Jahren war die westliche Welt von Erfolg geprägt: Die Staaten gewährleisteten Sicherheit und gute Sozialsysteme, die Wirtschaft war produktiv. Doch so sehr wird man uns in Zukunft nicht mehr verwöhnen. Das wird auf uns zukommen:

  1. Wir glauben, dass mehr Konsum und Vermögen zu mehr Wohlbefinden führen. Diese Erwartungshaltung gilt es zu korrigieren.
  2. Unsere aktuelle Vorstellung vom Wirtschaften ist ichbezogen. Das nächste Zeitalter wird von einem Wirtschaften in gegenseitiger Unterstützung geprägt sein.
  3. Die Wirtschaft wird neu strukturiert: Große Unternehmen werden kleinen, lokaleren Einheiten Platz machen.
  4. Wir müssen den Überfluss an Informationen in den Griff bekommen und lernen, neue Infrastrukturen wie das Internet innovativ zu nutzen.
  5. Durch den Abbau von Überschreitungen (zu viel an Konsum, Verkaufsfläche, Körpergewicht) wird man mehr Robustheit gewinnen.
  6. Wir müssen unser Denken und Handeln danach ausrichten, dass wir Teil der Natur sind, anstatt uns gegen sie zu richten.
  7. Die Generation der ab 1976 Geborenen strebt nicht...

Über den Autor

David Bosshart ist promovierter Philosoph und Geschäftsführer des Gottlieb-Duttweiler-Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft in Rüschlikon, Zürich. Er ist weltweit als Redner tätig. Von ihm stammt auch das Buch Die Zukunft des Konsums.


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