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The Big Short
Buch

The Big Short

Wie eine Handvoll Trader die Welt verzockte

Goldmann, 2011 Mehr


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Ein einäugiger Neurochirurg, ein Harvard-Absolvent ohne Manieren und ein dubioser Investmentbanker sehen den Zusammenbruch des Marktes für minderwertige Hypotheken voraus – und verdienten mit einem „big short“, einem großen Shortselling, Milliarden. Michael Lewis verurteilt sie nicht, er erzählt ihre Geschichten und den Ausbruch der Finanzkrise aus ihrer Perspektive. Erfrischende Charakterstudien nehmen dabei ebenso viel Platz ein wie anschauliche Erläuterungen der Finanzprodukte, die manche reich und andere arm gemacht haben. Lewis analysiert Begegnungen, Fehlurteile und Investmententscheidungen, deren Zusammenwirken letztlich zur Finanzkrise 2008 führte.

Take-aways

  • In den 1990er-Jahren geriet der Markt für minderwertige Hypotheken (Subprime) zum ersten Mal in die Krise.
  • Nach der Jahrtausendwende, als Menschen mit niedrigem Einkommen Kredite aufgeschwatzt wurden, kam das Subprime-Geschäft wieder in Gang.
  • Der ehemalige Neurochirurg Michael Burry studierte Prospekte für mit Hypotheken hinterlegte Anleihen, las auch das Kleingedruckte – und erkannte den Ramsch.

Über den Autor

Michael Lewis, der für die New York Times und Vanity Fair schreibt, sorgte bereits 1989 mit seinem Buch Liar’s Poker für Aufruhr im Investmentbanking. Darin deckte er die Machenschaften im Anleihengeschäft seines ehemaligen Arbeitgebers Salomon Brothers auf. Lewis studierte an der Princeton University und der London School of Economics.


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