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Trendspotting

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Trendspotting

Alles, was Sie wissen, ist falsch

Midas Management Verlag,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die Zukunft offenbart sich in den Trends der Gegenwart. Doch wie kann man die erkennen?

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Eloquent

Rezension

Die Zukunft vorherzusagen war schon immer ein Menschheitstraum. Prinzipiell kann er zwar niemals in Erfüllung gehen, aber immerhin könnte man aus den Trends der Gegenwart Anhaltspunkte für die Zukunft gewinnen. Dummerweise sind wir genau darin nicht besonders gut, sagt Magnus Lindkvist. Er benennt sieben Ursachen, die verhindern, dass wir Trends erkennen. Zwar schließt jedes Kapitel mit konkreten „Handlungsanweisungen für Trendspotter“, dennoch ist die Lektüre nicht ganz einfach: Immer wieder macht der Autor verblüffende Gedankensprünge, um dann an unerwarteter Stelle wieder ans Thema anzuknüpfen. Das Buch ist keine Aufzählung kommender Trends; wer erwartet, die Zukunft mundgerecht präsentiert zu bekommen, wird enttäuscht. Es geht vielmehr darum, selber zu denken, richtig zu interpretieren und anhand der vielen Beispiele dazu, wie das menschliche Gehirn für gewöhnlich tickt, neue Handlungs- und Denkweisen zu erlernen. Dass man das Buch nur ungern aus der Hand legt, liegt vor allem am tollen Stil, der pointenreichen Sprache und dem Wortwitz. getAbstract empfiehlt die Lektüre allen, die wissen wollen, wie man Trends erkennt.

Zusammenfassung

Was sich einschleicht, übersehen wir

Warum wir Trends nicht wahrnehmen, hat verschiedene Gründe. Eine Ursache ist, dass manche Veränderungen sich derart langsam in unser Leben schleichen, dass wir es gar nicht mitbekommen. Beispiel Kapitalismus: Vielen, denen er ein Dorn im Auge ist, haben nicht gemerkt, dass unser heutiger Kapitalismus längst nicht mehr der ursprüngliche ist. Antikapitalisten führen Argumente an, die vor 100 Jahren galten, und haben den Wandel nach dem Zweiten Weltkrieg nicht realisiert. Die menschliche Auffassungsgabe ist so beschränkt, dass wir Veränderungen, die länger als zwölf Sekunden (!) dauern, nicht wahrnehmen. Dazu kommt, dass unser Gehirn ab einem bestimmten Alter beginnt, mitsamt der bestehenden Ansichten und Werte einzufrieren.

Auch wenn wir es oft übersehen, die Welt ändert sich: Früher brauchte man für die Herstellung eines Produkts, etwa einer Modekollektion, eine Fabrik, Geld und Arbeiter. Heute nutzt man einfach das Netzwerk eines Produktionsberaters und kann so auch als kleine Firma global auftreten. Der Markteintritt kennt kaum noch Schranken, und kleine Start-ups schießen wie Pilze aus dem Boden. Noch nie konnten Individuen...

Über den Autor

Magnus Lindkvist ist ein schwedischer Trendexperte. Seine Firma Pattern Recognition unterstützt Unternehmen und Organisationen auf der ganzen Welt darin, die Zukunft besser zu verstehen und Lösungen für nachhaltiges Wachstum zu finden.


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