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Trennungs-Kultur und Mitarbeiterbindung
Buch

Trennungs-Kultur und Mitarbeiterbindung

Kündigungen, Aufhebungen, Versetzungen fair und effizient gestalten

Luchterhand, 2015
Erstausgabe: 2004 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Kündigungen sind wohl das Unangenehmste im Berufsleben jeder Führungskraft. Wie stellt man sich dabei geschickt an, ohne einen Scherbenhaufen zu hinterlassen? Nicht nur um die Person des Gekündigten geht es, sondern auch um die Motivation der verbleibenden Mitarbeiter, um das Image des Unternehmens – und nicht zuletzt um die Vermeidung eines Herzinfarkts beim Kündigenden selbst! Das Buch ist ein hervorragender Leitfaden für den gesamten Trennungsprozess, der alle Aspekte deutlich aufzeigt, ohne sich jedoch in arbeitsrechtlichen Fragen zu verlieren. Bei aller Sachlichkeit wenden sich die Autoren, manchmal etwas wortreich, in einer sehr kurzweiligen Sprache direkt an die Führungskräfte. Diese können so nicht nur Gesprächsführung inkl. konkreter Formulierungshilfen, sondern auch den Umgang mit typischen Reaktionen der Betroffenen lernen und eine Trennungskultur, die diesen Namen verdient, im Unternehmen verankern. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften und Personalmanagern, die unvermeidliche Trennungen fair, human, aber auch wirtschaftlich über die Bühne bringen wollen.

Zusammenfassung

Das Kündigungsgespräch – ein Horrorszenario?

Manager hassen es, und bei manchen ist es sogar die Ursache für einen Herzinfarkt: das Kündigungsgespräch. Mitarbeiter fürchten sich ebenso davor und erleben es oft als deprimierend, ungerecht und brutal. Doch während Erstere immerhin den Härtefall mit „Freistellung“, „Change-Projekt“ oder „Downsizing“ wohlklingend umschreiben, ist es für die Betroffenen knallhart Rausschmiss, Kündigung oder Vor-die-Tür-Setzen. In jedem Fall bedeuten Entlassungen Stress auf beiden Seiten.

Kaum ein großes Unternehmen, das in den letzten 15 Jahren wegen wirtschaftlicher Engpässen oder strategischer und unternehmenspolitischer Überlegungen nicht tausende von Stellen gestrichen hat: Unilever 33 000, Siemens 10 000, Walt Disney 4000. Trennungsgespräche gehören zum täglich Brot von Führungskräften. Umso wichtiger ist es, dass sie dabei wissen, was sie tun: Bei jeder Entlassung steht nicht nur die Zukunft des einzelnen Mitarbeiters, sondern auch das Image des Unternehmens und letztlich sogar die Gesundheit desjenigen, der Kündigungen aussprechen muss, auf dem Spiel.

Es ist also nicht verwunderlich, dass viele Manager im Gedanken an diese ...

Über die Autoren

Laurenz Andrzejewski hat im Jahr 2000 die 1 x 1 Management- & Karriereberatung gegründet mit dem Schwerpunkt Trennungsmanagement und berufliche Neuorientierung. Er blickt auf viele Jahre im Management der Pharma- und Markenartikelindustrie zurück und begleitet seit 1989 als Trennungsexperte zahlreiche Unternehmen und gekündigte Mitarbeiter. Hermann Refisch ist Berater, Coach und Kommunikationsexperte. Seit 1988 leitet er sein eigenes Unternehmen.


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