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Wie Sie sich für Ihren Chef unentbehrlich machen

BW Verlag,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Beliebte Mitarbeiter gehen zuletzt: Wie Sie bei Chef und Kollegen gut ankommen, ohne sich anzubiedern.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Die Angst vor dem Verlust von Arbeit und Wohlstand ist weit verbreitet: Einer aktuellen Umfrage zufolge glauben 60 % der Deutschen, dass sie in zehn Jahren nicht mehr so gut leben werden wie heute. Dem Gefühl allgemeiner Ohnmacht und Resignation setzt Susanne Reinker ihre zehn Gebote für den tugendhaften Mitarbeiter entgegen. In Kürzestfassung: Sei loyal zum Chef, ohne seinen Speichel zu lecken, kollegial im Team, ohne Persönliches preiszugeben, und trage niemals Sandalen mit Socken. Diese Mischung aus Karrieretipps, Kommunikationstraining und Knigge ist zwar flott und eingängig geschrieben, doch zuweilen auch ernüchternd banal. Selbstverständlichkeiten wie „Du sollst nicht schlürfen und schmatzen“ erhalten dabei ebenso viel Platz wie nützliche Ratschläge zum Umgang mit cholerischen und inkompetenten Chefs. Das Schlusskapitel behandelt in aller Kürze Fragen rund um Work-Life-Balance und um die Gefahr, sich vor lauter Angst zu verbiegen und seine Gesundheit zu ruinieren. getAbstract empfiehlt das Buch allen Arbeitnehmern, die um die Sicherheit ihres Jobs fürchten.

Zusammenfassung

Die Sache mit dem Chef

Sie können sich Ihren Chef zwar nicht aussuchen, doch Sie dürfen ihn gerne analysieren: Welcher Typ ist er, was erwartet er von Ihnen, wie kommuniziert und arbeitet er? Listen Sie seine Vorzüge und Schwächen zunächst objektiv auf. Anschließend prüfen Sie Ihre eigenen positiven und negativen Eigenschaften und lokalisieren mögliche Konfliktpunkte. Wichtig: Chefinnen haben oft ganz andere Erwartungen als ihre männlichen Pendants. Sie schätzen Harmonie höher ein als Hierarchie und wollen aufgrund stärker ausgeprägter Selbstzweifel eher bestätigt als bewundert werden.

Doch egal ob männlich oder weiblich, Vorgesetzte erwarten vor allem Fachkompetenz, Begeisterung, 100-prozentigen Einsatz, systematische Informationsverarbeitung und Fleiß. Dabei kommt es nicht darauf an, unnötig viele Überstunden zu leisten, aber wenn Sie auch in Stresszeiten stets auf die Sekunde genau den Arbeitsplatz verlassen, spricht das aus Chefsicht leider nicht für Sie.

Gelungener Einstieg

Das erste Jahr im neuen Betrieb ist für alle Beteiligten schwierig. Erleichtern Sie Ihrem Chef während Ihrer Probezeit die Arbeit, indem Sie ihn unaufgefordert durch Kopien...

Über die Autorin

Susanne Reinker ist freie Autorin mit dem Schwerpunkt auf Aus- und Fortbildungsthemen. Die ausgebildete Übersetzerin war zunächst im Goethe-Institut für den Bereich Spielfilm verantwortlich und arbeitete anschließend als Pressesprecherin und Festivalbeauftragte für die Export-Union des Deutschen Films.


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