Ursprünge des modernen Wirtschaftswachstums
England, China und die Welt in der Frühen Neuzeit
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Rezension
Überfluss und Luxus auf der einen Seite, nicht einmal ausreichend zu essen auf der anderen – die Frage, warum unsere Welt so gespalten ist in Reich und Arm, bleibt mysteriös. Wissenschaftler suchten und suchen immer wieder nach Erklärungen, in der Vergangenheit etwa Adam Smith, Karl Marx und Max Weber, in der Gegenwart zuletzt Daron Acemoglu und James A. Robinson in ihrem stark diskutierten Werk Warum Nationen scheitern. Peer Vries, einer der zu diesem Thema arbeitenden Wirtschaftshistoriker, gibt einen hervorragenden Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Daneben bringt er, auf Basis einer historischen Analyse Großbritanniens und Chinas in den Jahren 1680 bis 1850, einen eigenen Erklärungsansatz ein. Vries räumt mit einigen Glaubenssätzen der Wirtschaftswissenschaft auf, allen voran mit der These, nur freie Märkte und ein zurückhaltender Staat schüfen ideale Wachstumsbedingungen. Vries schreibt klar und verständlich, die Lektüre der über 500 Seiten wird nie langweilig. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich für die Frage nach den Gründen für Wachstum und Wohlstand interessieren und sich nicht scheuen, in die Details zu gehen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Peer Vries ist Professor für internationale Wirtschaftsgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der Globalgeschichte an der Universität Wien.
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