Rezension
Das Buch gehört zu den großen Understatements des Jahres. In dezentem Cover und mit nüchtern-technischem Titel zeigt es auf, wie Firmen den Schwung der sogenannten vierten industriellen Revolution nutzen, anstatt an ihr zu scheitern. Die Kernfrage des Buches: Wie lassen sich in einer zunehmend vernetzten Umwelt smarte Geräte entwickeln, die einfach zu bedienen sind? Wer erwartet, auf eine große Herausforderung komplizierte Antworten zu bekommen, irrt. Die Autorin stellt zehn gut nachvollziehbare Methoden vor, wie Nutzerbedürfnisse in Entwicklungsprozesse optimal eingebracht werden können. Jedes Wort ist verständlich, alles ist in seinen Zusammenhang eingebettet, ausführlich wird beschrieben und erläutert, und es gibt jede Menge Praxisbeispiele. Hier hat jemand ein Buch verfasst, der gewohnt ist, zu erklären – und als Hochschulprofessorin auch bereits für Qualität in der Lehre ausgezeichnet wurde. Die Texte sind nicht unbedingt brillant oder besonders mitreißend geschrieben, aber didaktisch hervorragend. getAbstract empfiehlt das Buch allen Entwicklern, IT-Spezialisten und technischen Redakteuren.
Zusammenfassung
Über die Autorin
Gertrud Grünwied ist Professorin an der Hochschule München und Leiterin des dortigen Usability-Labors. Die gelernte Informatikerin und Elektroingenieurin hat an der Hochschule den Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation gegründet. 2015 erhielt sie den Oskar-von-Miller-Preis für Qualität in der Lehre. Gertrud Grünwied arbeitet in nationalen und internationalen Normungsgremien zum Thema „Usability“ mit.
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