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Vergrößertes Verhaltensrepertoire
Artikel

Vergrößertes Verhaltensrepertoire



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele

Rezension

Um in schwierigen Gesprächen, etwa mit Kunden oder Kollegen, angemessen zu reagieren, benötigen Sie ein breites Verhaltensrepertoire. Am besten eignen Sie sich das mit der Methode des Actstormings an. Dabei probieren Sie in der Gruppe im Rollenspiel verschiedene Handlungsoptionen durch. Am Ende entscheiden Sie, welche davon am besten zur jeweiligen Gesprächssituation passt. Die Mediatoren Schroeter und Redlich zeigen, was Sie dabei beachten müssen und was typische Fallen sind. Ein aufschlussreicher Artikel für alle, die an spielerischen Problemlösungen interessiert sind.

Zusammenfassung

Im Actstorming werden Handlungsoptionen für schwierige Situationen erarbeitet.

Um sich auf eine knifflige Gesprächssituation vorzubereiten, bietet sich die Methode des Actstormings an. Das Ziel ist es, in der Gruppe verschiedene Handlungsoptionen zu erarbeiten, wie man in schwierigen Situationen, etwa mit Kunden oder Kollegen, reagieren kann. Anders als beim klassischen Brainstorming wird nicht nur theoretisch überlegt, was man sagen könnte. Vielmehr stellen die Anwesenden die konkrete Situation im Rollenspiel nach und probieren verschiedene Lösungswege durch.

Die Teilnehmenden erleben durch die szenische Darstellung das Gespräch unmittelbar mit. Sie nehmen Körpersprache, Mimik und Tonfall ihres Gegenübers wahr. Durch diese Übung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine der Verhaltensweisen künftig in ähnlichen Fällen tatsächlich anwenden.

Über die Autoren

Kirsten Schroeter ist als Mediatorin tätig. Zugleich leitet sie den Masterstudiengang Mediation und Konfliktmanagement an der Europa-Universität Viadrina. Alexander Redlich leitet als emeritierter Professor für pädagogische Psychologie verschiedene Kurse zu Konfliktberatung und Mediation an der Universität Hamburg.


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