Jedes erfolgreiche Unternehmen hat es irgendwann einmal geschafft, das Vertrauen seiner Kunden zu gewinnen. Die zahlreichen Skandale der vergangenen Jahre zeigen jedoch, dass einige Firmen dieses Vertrauen anschließend sträflich vernachlässigen – oder gar schamlos missbrauchen. Der Autor zeigt, wie eine Vertrauensbasis aufgebaut werden kann, und erklärt, warum Substanz, klare Abgrenzung und positive Vorurteile so enorm wichtig sind. Glanz gewinnt das Buch durch die zahllosen Querverbindungen, die der Autor zu den verschiedensten Lebensbereichen herstellt, in denen es um Vertrauensbildung geht.
Wo immer ein Unternehmen das Vertrauen seiner Kunden missbraucht, tragen wir alle dafür die Kosten.
Vertrauen ist in der Geschäftswelt ein kostbares Gut. Doch nicht alle Unternehmen handeln entsprechend. Der Bankensektor und die Automobilindustrie etwa haben infolge diverser Krisen und Skandale ein Vertrauensproblem. Doch statt die Ursachen zu bekämpfen, die meist im System liegen, werden oft nur die Symptome halbherzig übertüncht – etwa durch ein Redesign des Logos. Vertrauen steht allerdings am Anfang jeder erfolgreichen Unternehmensgeschichte. Jedes heute erfolgreiche Unternehmen hat es in der Vergangenheit einmal geschafft, ein Basisvertrauen in seine Leistungen zu etablieren. Die Kunst besteht darin, dieses Vertrauen immer wieder zu bekräftigen.
Das gebietet nicht nur die betriebswirtschaftliche Vernunft. Auch auf höherer Ebene entsteht Schaden, wo einzelne Unternehmen das Vertrauen ihrer Kunden missbrauchen. Einmal gefasstes Misstrauen wird schnell auch auf andere Unternehmen und auf die ganze Branche ausgedehnt, bis es schließlich die gesamte Volkswirtschaft erfasst. So hat etwa der VW-Skandal das Ansehen der Marke „Made in Germany“ geschmälert. Auf diesem...
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