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Vertrauen

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Vertrauen

Wie man es aufbaut. Wie man es nutzt. Wie man es verspielt.

Haufe,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – wirklich?

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Systematisch

Rezension

Vertrauen ist immer im Spiel: beim Verkaufen, beim Bewerben, beim Karrieremachen, beim Führen und beim Delegieren von Verantwortung. Matthias Nöllke geht seine Untersuchung zunächst ziemlich empirisch an: Er beginnt mit der Vorstellung etlicher Versuchsanordnungen aus der sozialwissenschaftlichen Spieltheorie. Im weiteren Verlauf greift er aber überwiegend auf allgemeine Erfahrungen und Weisheiten zum Thema Vertrauen und Vertrauensbruch zurück und ordnet sie systematisch nach Fallgruppen. So mutiert das Buch nach dem reichlich akademischen Einstieg zu einem recht handfesten Ratgeber, vor allem in den Schlusskapiteln. Nöllke befasst sich ausschließlich mit wirtschaftsrelevanten Vertrauensfragen; Ehe und Familie – ein weites Feld – sind ausgeblendet. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die bei ihrer Arbeit auf das Vertrauen anderer angewiesen sind.

Zusammenfassung

Unentbehrlich im Umgang mit Menschen

Keine Gesellschaft funktioniert ohne Vertrauen. Schon morgens, wenn Sie den Wasserhahn aufdrehen, vertrauen Sie darauf, dass die Ingenieure im Wasserwerk ihre Arbeit tun. In der Autowerkstatt verlassen Sie sich auf die ordnungsgemäße Ausführung der Reparatur, deren Details Sie nicht kontrollieren können. Wenn Sie einen Rechtsanspruch haben, können Sie ihn bei Gericht durchsetzen – das ist Systemvertrauen. Oft kennen Sie die Person nicht einmal, der Sie sich anvertrauen. Ohne Systemvertrauen würde Chaos herrschen. Vertrauen vereinfacht viele Dinge und entlastet uns. Menschen, die kein Vertrauen haben, müssten alles selbst machen und wären psychisch und emotional bald isoliert.

Grundkomponenten des Vertrauens

Klassische Vertrauensverhältnisse im Wirtschaftsleben sind beispielsweise das zu Ihrem Steuer- oder Finanzberater. Aber auch das Übertragen einer Aufgabe an einen Mitarbeiter oder die Beratung eines Kunden erfordern Vertrauen. Zum Vertrauen gehören:

  • Vertrautheit: Sie kennen einander, und zwar nicht erst seit kurzer Zeit.
  • Gegenseitigkeit: Der Vertrauensgeber erwartet...

Über den Autor

Matthias Nöllke ist promovierter Literatur- und Kommunikationswissenschaftler und seit Jahren als Journalist tätig, u. a. für den Bayerischen Rundfunk und für Die Zeit. Er ist Autor zahlreicher Sachbücher und Ratgeber, darunter Machtspiele, Schlagfertigkeit und So managt die Natur.


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    U. F. vor 8 Jahren
    Schwierige Aspekte, die im Alltag nicht immer einfach umgesetzt werden können