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Von der Wall Street zur Chinesischen Mauer
Buch

Von der Wall Street zur Chinesischen Mauer

Wie Anleger von Chinas Boom profitieren können

FinanzBuch, 2008 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Burton G. Malkiel, bekannter Verfechter der Random-Walk-Theorie, zeigt dem Investor, wohin der Weg in China führt. Nach einem historischen Teil, der beleuchtet, warum die wirtschaftliche Situation im Reich der Mitte so ist, wie sie ist, geht es um mögliche Investments und schließlich um die optimale individuelle China-Strategie für jeden Anleger: Wie viel Geld steht zur Verfügung? Wie hoch ist die eigene Risikoneigung? Welchen Anteil sollte man in welche Produkte investieren? Anhand von Beispielen und Schaubildern sollte es dem interessierten Investor gelingen, seinen eigenen Weg durch die Vielfalt chinesischer Wertpapiere zu finden. Zudem nennt der Autor die Namen von relevanten Unternehmen und Fonds, was die Wahl der passenden Anlage erleichtert. Wer sich bisher nicht mit der Geldanlage in Wertpapieren beschäftigt hat, wird mit diesem Buch vielleicht ein wenig überfordert sein. Zwar erklärt der Autor auch einige grundlegende Dinge, aber im Wesentlichen richtet sich das Werk an Leser, die mit den Fachbegriffen vertraut sind. getAbstract empfiehlt es allen Anlegern, die ihrem Depot den China-Kick verleihen wollen.

Zusammenfassung

Chinas Boom

China ist die drittgrößte Handelsnation der Erde. Es gibt dort 170 Städte mit mehr als einer Million Einwohnern – in den USA sind es nur zehn. 400 Millionen Chinesen telefonieren schnurlos – ein Viertel mehr Menschen als in den USA überhaupt leben. Speziell die chinesische Autobranche ist beeindruckend: Noch Anfang der 1970er Jahre, also zu Zeiten Maos, war die Automobilindustrie verglichen mit dem Westen auf dem Stand der 1930er Jahre. Doch dann ging es steil bergauf: 2005 war China erstmals Nettoexporteur für Lkws und Pkws.

Dieses Wirtschaftswunder hängt eng mit der großen Bevölkerungszahl des Landes zusammen. In China gibt es jährlich die meisten Universitätsabsolventen. Die Alphabetisierungsquote lag 2003 bei 89 %. Und je besser die Bevölkerung ausgebildet ist, desto höher dotierte Jobs bekommt sie. Das fördert wiederum den Konsum und die Produktion.

Erinnern wir uns: Vor gar nicht allzu langer Zeit galt das wirtschaftliche Klima in China als ausgesprochen unternehmensfeindlich. Heute ist die asiatische Nation die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und sogar das Land, in das in den vergangenen Jahren die meisten ausländischen Direktinvestitionen...

Über die Autoren

Burton G. Malkiel ist Professor an der Princeton University und Autor des Buches Börsenerfolg ist kein Zufall. Patricia A. Taylor ist Redakteurin und Autorin. Jianping Mei lehrt an der Cheung Kong Graduate School of Business in Peking. Rui Yang ist Fondsmanager bei Bosera Asset Management.


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