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Rezension
Controlling-Guru Jürgen Weber und seine Koautoren packen ein heißes Eisen an: Es geht um den Einfluss, den Private-Equity-Gesellschaften, insbesondere deren Controller, auf die von ihnen in Beschlag genommenen Unternehmen ausüben. Im Zug der „Heuschrecken“-Debatte ist Private Equity in den letzten Jahren in Verruf geraten. Aber sehen sich die betroffenen Unternehmen wirklich als Opfer? Weber & Co. wollten es genauer wissen und befragten 20 Investmentgesellschaften und 18 Unternehmen ausführlich nach ihrer wechselseitigen Zusammenarbeit. Die Antwort lautet, etwas vereinfacht gesagt: Nein, als Opfer fühlen sie sich nicht. Die untersuchten Unternehmen profitierten mehrheitlich vom kritischen Blick der fremden Controller. Als Leser würde man gerne konkreter erfahren, welche Lehren die Firmen aus der Zusammenarbeit zogen, aber Fehlanzeige: Das analytische Buch gibt zwar tiefe Einblicke in die Funktionsweise von Private Equity, aber direkt umsetzbar sind diese Erkenntnisse kaum. Außerdem merkt man dem Buch an, dass verschiedene Autoren am Werk waren: Die Lesbarkeit der Beiträge ist sehr unterschiedlich. getAbstract empfiehlt die Lektüre allen Controllern und Managern, deren Unternehmen im Fokus von Private-Equity-Gesellschaften stehen.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Prof. Dr. Jürgen Weber ist Direktor des Instituts für Management und Controlling an der WHU – Otto Beisheim School of Management. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter Die neue Rolle des Controllers und Von Top-Controllern lernen. Oliver Eitelwein ist Projektleiter der Unternehmensberatung CTcon. Martina Bender ist Unternehmensberaterin bei McKinsey. Dr. Pascal Nevries leitet das Center für Controlling and Management an der WHU.
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