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Währungskrieg
Buch

Währungskrieg

Der Kampf um die monetäre Weltherrschaft

FinanzBuch, 2012 Mehr


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Vielleicht bestimmt in ein paar Jahren eine neue Währung, der „Bancor“, den internationalen Handel. Zumindest der Währungsexperte James Rickards zieht diesen Fall in Betracht. Er sieht den US-Dollar und damit die nationale Sicherheit der USA in Gefahr und skizziert den Zusammenbruch des weltweiten Währungssystems, an dessen Ende eine alternative, an das Gold gekoppelte Währung stehen könnte. Leider wiederholt sich Rickards im Buch oft. Und dass er bei der Schilderung vergangener Ereignisse nicht strikt chronologisch vorgeht, macht es manchmal schwierig, seiner Argumentation zu folgen. Vielleicht ist das der Grund, dass sich beim Leser keine wirkliche Beunruhigung einstellt. Am Inhalt liegt es jedenfalls nicht: Rickards präsentiert überzeugend bedrohliche Fakten und gibt sein zweifellos umfangreiches Wissen über historische Währungskriege preis. Das sollte Anleger dazu veranlassen, die eigenen Investments kritisch zu prüfen. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen Volkswirten, Finanzmarktteilnehmern und Politikern.

Take-aways

  • In Währungskriegen werten Regierungen ihre Währungen ab, um die eigene Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen.
  • Russland rief 2009 öffentlich zur Ablösung des US-Dollars als Reservewährung auf.
  • Die von Deutschland bewusst provozierte Inflation führte zum ersten Währungskrieg in den Jahren 1921–1936.

Über den Autor

James Rickards berät die US-Regierung in Kapitalmarkt- und Währungsfragen.


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