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Wann sich Reselling lohnt und was es zu beachten gilt
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Wann sich Reselling lohnt und was es zu beachten gilt


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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Augenöffner
  • Praktische Beispiele

Rezension

Ob gebrauchte Rolex oder aufgearbeitetes iPhone – vor allem jüngere Menschen wollen nachhaltiger konsumieren und kaufen gern Produkte aus zweiter Hand. Selbst Luxusmarken, die ein Verwässern ihrer Exklusivität fürchten, können diesen Trend nicht mehr ignorieren. Bevor andere mit dem Verkauf ihrer Produkte Geld verdienen, übernehmen sie das lieber selbst oder beauftragen Drittanbieter damit. Der Artikel beschreibt, wie sich das Angebot neuer und gebrauchter Artikel überzeugend miteinander verbinden lässt und wie Unternehmen dabei ihrem Image treu bleiben. Interessant für jeden Hersteller von Konsumgütern.

Zusammenfassung

Die Nachfrage nach gebrauchten Artikeln ist groß und birgt enorme Potenziale.

Secondhand ist nachhaltig und Nachhaltigkeit ist angesagt – vor allem bei der jüngeren Generation Z. Die zwischen 1997 und 2012 Geborenen stellen immerhin ein Fünftel der US-Bevölkerung  dar und 75 Prozent von ihnen achten beim Einkauf auf Nachhaltigkeit. Große Konzerne haben das erkannt und bieten zunehmend gebrauchte Produkte an, in der Regel aufbereitet und teilweise sogar mit Garantie.

Das Potenzial ist enorm. Einer Untersuchung zufolge hat jeder US-Haushalt Güter im Wert von durchschnittlich 4517 US-Dollar ausgemustert, die nun in Kellern, Garagen oder sonst wo herumliegen und weiterverkauft werden könnten. Der Wert des Wiederverkaufsmarkts in den USA wird auf 175 Milliarden Dollar geschätzt. Der des weltweiten Markts für gebrauchte Mobiltelefone wurde für 2021 mit 52 Milliarden Dollar beziffert. Fast drei Viertel aller Verbraucher weltweit kaufen Secondhandartikel.

Auch gebrauchte Luxusartikel erfreuen sich...

Über den Autor

Thomas S. Robertson lehrt Marketing an der Wharton School der University of Pennsylvania.


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