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Warum es Chefs so schwerfällt, um Hilfe zu bitten

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Warum es Chefs so schwerfällt, um Hilfe zu bitten

Harvard Business Review,

5 Minuten Lesezeit
2 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Um Hilfe zu bitten ist keine Schande, sondern hat nur Vorteile – und zwar für alle Beteiligten.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Inspirierend

Rezension

Jemanden um Hilfe zu bitten, ist eigentlich ganz einfach. Dennoch tun sich viele Menschen außerordentlich schwer damit – auch und vor allem Führungskräfte. Warum dem so ist und wie die zugrunde liegende Blockade gelöst werden kann, zeigt dieser inspirierende Artikel. Lesenswert nicht nur für Führungskräfte, sondern für alle, die das Gefühl haben, sie müssten jedes Problem allein bewältigen.

Zusammenfassung

Es gibt verschiedene Denkmuster, die Führungskräfte daran hindern, um Hilfe bitten.

Viele Menschen helfen anderen zwar gern, tun sich aber selbst schwer damit, um Hilfe zu bitten. Führungskräfte bilden hier keine Ausnahme.

Einer solchen „Ich regle alles im Alleingang“-Einstellung können unterschiedliche Denkmuster zugrunde liegen:

  • Die Angst, sich verletzlich zu zeigen: Unsichere Menschen, denen es wichtig ist, wie sie nach außen hin wirken, deuten das Bitten um Hilfe als Zeichen von Schwäche. Sie fürchten, dass sie dadurch als unselbstständig und inkompetent wahrgenommen werden.
  • Der Drang nach Unabhängigkeit: Menschen, die ein großes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Eigenverantwortung haben, denken schnell, dass sie all ihre Probleme allein bewältigen müssen. Diese Einstellung kann familiäre oder kulturelle Ursachen haben.
  • Die Angst vor Kontrollverlust: Einige Menschen möchten sich niemandem gegenüber in irgendeiner Form verpflichtet fühlen. Sie befürchten dadurch eine Verschiebung der Machtverhältnisse zu ihren Ungunsten. Sie...

Über den Autor

Manfred Kets de Vries ist als Managementforscher, Psychoanalytiker und Coach tätig.


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