Buch

Was vernetzt ist, ist angreifbar

Wie Geheimdienste und Kriminelle uns im Netz infiltrieren

Mikko Hyppönen

Wiley-VCH, 2023

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Rezension

Seit den frühen 1990er-Jahren hat Mikko Hyppönen als Sicherheitsexperte den Aufstieg des Internets zur omnipräsenten Informationsplattform begleitet. Entsprechend kenntnisreich schreibt er über die Gefahren, die in unternehmensinternen Netzwerken lauern, über Kryptowährungen, Datenschutz, Cyberkriminalität und sogar eigentliche Kriegführung im Netz. Nicht alle Einblicke, die Hyppönen gibt, sind im Unternehmensalltag direkt relevant. Aber sie schärfen den Blick für ein Problem, mit dem wir uns dringend beschäftigen sollten – privat ebenso wie bei der Arbeit.

Zusammenfassung

Das Internet entwickelt sich zum primären Tummelfeld Krimineller.

Das Internet entstand in den 1960er-Jahren aus einem kleinen Netzwerk von US-Universitäten. Massentauglich wurde es Mitte der 1990er-Jahre. Die technologische Entwicklung geht seither rasant voran. Die iPhones von heute stecken die Supercomputer der frühen 90er locker in die Tasche. 2021 wurden erstmals mehr Daten über Handys verschickt als über Computer. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Mitte der 2000er-Jahre begann der Aufstieg der sozialen Medien. Nun konnten sich online Communitys Gleichgesinnter bilden, was für vorher ausgegrenzte Minderheiten, etwa Transmenschen, positiv war, aber zum Beispiel auch Verschwörungstheoretikern die Möglichkeit zum unbegrenzten Austausch gab.

Unterdessen hat sich die Utopie der Informationsfreiheit und grenzenlosen Vernetzung in vielerlei Hinsicht zu einem Albtraum entwickelt: Fake News, Desinformation und Cyberkriminalität grassieren. Kriminelle entdeckten das Internet ab circa 2003 für sich, als die ersten Junkmails auftauchten. In Zukunft wird das Netz das primäre Tummelfeld Krimineller sein. Die Vermögenswerte von cyberkriminellen Gangs verdoppeln sich jedes...

Über den Autor

Mikko Hyppönen ist Chief Research Officer bei der Softwarefirma WithSecure und ein gesuchter Experte und Vortragsredner zum Thema Cybersicherheit. Er ist für das Hyppönen-Gesetz bekannt, das als Titel für dieses Buch gewählt wurde.

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