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Was wurde eigentlich aus Six Sigma?

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Was wurde eigentlich aus Six Sigma?

Interview mit Alfred Kieser

Brand eins,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Viele Managementmoden nützen vor allem Topmanagern. Ein kritischer Blick auf Trends in der Unternehmensführung.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Six Sigma, Balanced Scorecard, Agilität – diese und andere Managementmethoden sind Trends, die auftauchen und meist wieder verschwinden. Der Organisationstheoretiker Alfred Kieser zeigt im Gespräch mit Jens Bergmann die Mechanismen solcher Moden auf. Schlüssig erläutert er, wer von ihnen profitiert, welche Vor- und Nachteile sie haben und was brauchbare von unnützen Methoden unterscheidet. Ein interessanter Blick auf die Hintergründe und Langzeitwirkungen von Trends, die Spuren hinterlassen – oder eben nicht.

Zusammenfassung

Managementmoden folgen ähnlichen Gesetzen wie die Moden der Textilbranche.

Das Management von Unternehmen ist Moden unterworfen. Vor einigen Jahren waren Total-Quality-Management oder Six Sigma die Managementmethoden der Wahl. Heute reden alle von Agilität. Was gestern in aller Munde war, spielt in der aktuellen Unternehmensführung kaum mehr eine Rolle. Dies kann zum einen an der wirtschaftlichen Gesamtsituation liegen. Total-Quality-Management etwa wurde deshalb so populär, weil es der japanischen Autoindustrie gelungen war, auf dem amerikanischen und europäischen Markt Fuß zu fassen. Die japanischen Hersteller boten Fahrzeuge an, die beim TÜV deutlich besser abschnitten...

Über die Autoren

Alfred Kieser war Professor für Organisation, Personalwirtschaft und Betriebswirtschaftslehre an der FU Berlin und der Universität Mannheim. Jens Bergmann ist stellvertretender Chefredakteur bei Brand eins.


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