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Weinwissen kompakt
Buch

Weinwissen kompakt

Fit für Beruf und Karriere

Westend, 2015 Mehr


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Ein paar Kenner gibt es immer: Ein gepflegtes Geschäftsessen, ein Gläschen Wein, und schon geht die Diskussion rund um Assemblagen, Barriques und Cuvées los. Alle, die bisher verlegen an ihrem Glas nippten, die beim Grünen Veltliner an einen Pilz dachten (obwohl es sich um eine Traubensorte handelt), bei Botrytis vielleicht an Griechenland (obwohl hier wirklich ein Pilz gemeint ist), alle, die überhaupt nicht wissen, ob das alles wirklich weise Worte sind oder doch bloß hohles Geschwätz, wenn mal wieder jemand schnüffelnd doziert – sie können aufatmen: Weinexperte Wolfgang Staudt klärt sie auf, in aller Kürze, aber kundig. Die Grundbegriffe der Weinbereitung werden ebenso erläutert wie die Merkmale der wichtigsten Rebsorten und Anbaugebiete in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und Spanien. Staudt erklärt, wie man ein Etikett liest, wie man im Restaurant souverän bestellt und wie man den Wein richtig degustiert. Dabei bleibt er wohltuend einfach, ohne Genießer mit Vorwissen zu langweilen. getAbstract empfiehlt das praktische Buch allen, die beruflich wie privat Gäste bewirten.

Zusammenfassung

Was steht da auf der Flasche?

Um Wein zu genießen, müssen Sie kein Experte sein. Wenn Sie Ihre Leidenschaft aber mit anderen Menschen teilen wollen, sollten Sie einige Grundbegriffe kennen. Der Name des Weins auf dem Flaschenetikett kann das Anbaugebiet bezeichnen, die Rebsorte benennen oder ein Marken- bzw. Fantasiename sein. Bei Letzterem können Sie davon ausgehen, dass der Winzer einen Wein kreiert, der in jedem Jahrgang gleich oder ähnlich schmeckt; dazu mischt er große Mengen unterschiedlicher Trauben, die in Kombination („Verschnitt“ genannt) den gewünschten Eindruck ergeben.

Ein Sortenname hingegen muss noch nicht einen bestimmten Stil bedeuten; der Wein kann je nach Ausbau – also der Art, wie ihn der Kellermeister vergären und reifen lässt – unterschiedlich ausfallen. In romanischen Ländern wird die Rebsorte meist dann aufs Etikett geschrieben, wenn es sich um einen einfachen Wein handelt, in Übersee und im deutschsprachigen Raum ist dies auch für hochwertige Weine gang und gäbe.

Geografische Namen, die sogenannten Appellationen, deuten auf einen bestimmten Weinstil hin. Ist die Bezeichnung auf kleinere Gebiete wie etwa eine Gemeinde – zum Beispiel Châteauneuf...

Über den Autor

Wolfgang Staudt bietet Seminare und Veranstaltungen rund um das Thema Wein an. Er hält das Diploma in Wines and Spirits.


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