Wenn das Gehirn älter wird
Was uns ängstigt. Was wir wissen. Was wir tun können
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Rezension
Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns ab. Angesichts dieser scheinbar unvermeidlichen Entwicklung machen wir uns spätestens ab dem 50. Lebensjahr Sorgen darüber, wie lange das Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und der Verstand noch zuverlässig arbeiten werden. Wenn man dann einmal den Haustürschlüssel vergisst oder sich nicht sicher ist, ob der Herd wirklich aus ist, fragt man sich ängstlich, ob das vielleicht erste Anzeichen einer Demenz sind? Der renommierte niederländische Hirnforscher André Aleman ermöglicht mit seinem Buch einen objektiven Blick auf die Thematik – und versteht es, uns zumindest einen Teil der Angst zu nehmen. Ein älteres Gehirn, sagt er, hat auch Vorteile: Es verfügt über Erfahrung und jahrzehntelange Übung. Mit seinem optimistischen Ansatz gelingt es Aleman, Zusammenhänge darzustellen, denen man selbst vielleicht bislang zu wenig Beachtung geschenkt hat. Sensationell Neues findet man in seinem Buch jedoch nicht, und für viele medizinische Hoffnungsschimmer kann Aleman keine wissenschaftlichen Belege liefern. Schaden werden seine Tipps aber sicher nicht. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich eine möglichst große Chance auf geistige Fitness im Alter bewahren wollen.
Take-aways
Über den Autor
André Aleman ist Professor für Neuropsychologie an der Universität Groningen.
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