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„Wenn die Zukunft uns nicht überraschen soll, überraschen wir eben die Zukunft.“
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„Wenn die Zukunft uns nicht überraschen soll, überraschen wir eben die Zukunft.“

Mitten in der Pandemie brachte Accenture Vordenker und Experten aus 15 Konzernen zusammen, um die Arbeitswelt von 2030 zu entwerfen. Protokoll eines Experiments.

Brand eins, 2021

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Innovativ
  • Unterhaltsam

Rezension

Zukunftsvisionen für die Zeit nach der Krise zu entwickeln, war das Ziel einer Gesprächsrunde, an der 40 Topmanager teilnahmen. Der Artikel deutet die Visionen jedoch nur an und konzentriert sich eher auf die direkten Auswirkungen der Pandemie. Corona hat die Karten völlig neu gemischt und insbesondere unsere Vorstellungen davon, was eigentlich Büros können sollen, durcheinandergewirbelt. Hier findet ein Paradigmenwechsel statt, dessen Folgen für die Arbeitswelt noch nicht absehbar sind. Sicher ist: Sie werden einschneidend sein.

Zusammenfassung

Die Coronakrise hat viele Dinge in kürzester Zeit nachhaltig verändert.

Im Sommer 2020 versammelten der Schweizer Möbelhersteller Vitra und die Unternehmensberatung Accenture etwa 40 Manager aus namhaften Unternehmen wie Bayer, Henkel und Siemens zu einem Workshop mit dem Thema Zukunft der Arbeit. Mitten in der Pandemie bedurfte es einiger Überzeugungsarbeit, um überhaupt Teilnehmer zu gewinnen. Denn eigentlich waren alle mit der Krise beschäftigt.

Aber genau darum ging es: Wann soll man sich Gedanken um die Arbeitswelt nach der Krise machen, wenn nicht während der Krise? Und dass Corona die Weichen dauerhaft neu stellt, darüber waren sich alle einig. Manches Unternehmen hatte innerhalb kürzester Zeit Veränderungen vorgenommen, die vorher in zehn Jahren nicht möglich...

Über den Autor

Andreas Molitor arbeitet als Wirtschaftsjournalist und freier Autor. Er schreibt unter anderem für Die Zeit und brand eins.


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