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Wenn Freiheit keine Angst mehr macht
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Wenn Freiheit keine Angst mehr macht

Brand eins, 2012

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Jeder darf vom Staat leben, und das noch über das absolute Minimum der Sozialhilfe hinaus. Wie bitte? Und was ist mit dem Grundsatz, dass sich Leistung lohnen soll? Ein Grundeinkommen für alle steht von vornherein unter Sozialismusverdacht. Dabei war einer der ersten und wichtigsten Vertreter dieses Konzepts der liberale Ökonom Milton Friedman. Nun erhält es neue Aufmerksamkeit: In der Schweiz soll es zu einer Volksabstimmung über das Grundeinkommen kommen. Andreas Molitor zeigt auf, was für und was gegen das bedingungslose Grundeinkommen spricht. Er erklärt auch, warum in Deutschland auf ganz andere Weise darüber diskutiert wird als in der Schweiz. getAbstract empfiehlt seinen Artikel allen, die an Zukunftsmodellen für den Sozialstaat interessiert sind.

Zusammenfassung

Beim Thema bedingungsloses Grundeinkommen gehen die Emotionen hoch. Eine Daseinsprämie vom Staat zu kassieren, ohne dafür arbeiten zu müssen, klingt für viele nach einer abwegigen, ja unmoralischen Maßnahme. 2006 wurde in Basel die „Initiative Grundeinkommen“ gegründet. Nun soll über ihren Vorschlag abgestimmt werden. Geht es nach den Initiatoren, erhält jeder Schweizer, ungeachtet von Alter, Ausbildung oder Beschäftigungsverhältnis, monatlich 2500 Franken. Das entspricht der Armutsschwelle im Land, liegt aber deutlich über der ...

Über den Autor

Andreas Molitor ist freier Wirtschaftsjournalist in Berlin. Er studierte Volkswirtschaftslehre und absolvierte die Kölner Journalistenschule. Seine Texte erscheinen u. a. in der Zeit, der Berliner Zeitung oder in Mare.


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