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Wenn Zeitmanagement zur Obsession wird

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Wenn Zeitmanagement zur Obsession wird

Harvard Business Manager,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Übertriebenes Zeitmanagement kann krank machen – orientieren Sie sich an Ihrem subjektiven Zeitempfinden.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Inspirierend

Rezension

Abbie J. Shipp war Profi in Sachen Zeitmanagement – sie war so effizient, dass sie schließlich davon krank wurde. Sie verstand, dass sie es übertrieben hatte und dass die mechanistische Art, Zeit zu betrachten, und das bloße Streben nach Effizienz ihre Tücken haben. Sie gab ihrem subjektiven Zeitempfinden den Vorrang, orientierte sich fortan an Ereignissen und nicht an fixen Zeiten und gewann dadurch mehr Freude, mehr Kreativität – und ihre Gesundheit zurück. 

Zusammenfassung

Übertriebenes Zeitmanagement kann krank machen.

Anfang 2019 ging bei Abbie Shipp plötzlich gar nichts mehr. Ihr Körper und ihr Kopf streikten. Der Grund war, dass sie es mit dem Zeitmanagement übertrieben hatte. Sie hatte ihr ganzes Leben auf Effizienz ausgerichtet, bis hin zum gleichen Frühstück und Mittagessen jeden Tag und möglichst kurzen Wegen in der Küche, um Zeit zu sparen. Sie beschäftigte sich beruflich mit Zeitmanagement und hatte zahlreiche empfohlene Praktiken verinnerlicht, etwa, den Tag mit der wichtigsten Aufgabe zu beginnen oder mit der Pomodoro-Technik immer 25 Minuten sehr konzentriert zu arbeiten und dann 5 Minuten Pause zu machen. Ihre Zeit war komplett durchgetaktet, damit sie bloß nicht verschwendet würde. 

Natürlich wusste sie durch ihre Forschung auch, wie wichtig Freizeit und ein Sozialleben sind. Deshalb arbeitete sie besonders hart, um sich die Abende, die Wochenenden und den Urlaub für ihr...

Über die Autorin

Abbie J. Shipp ist Wirtschaftsprofessorin in den USA. 


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